Maikammer ist KuLaDig-Modellkommune
Netzwerktreffen
Maikammer. Wie Städte und Gemeinden ihre kulturellen und historischen Schätze digitalisieren und für Gäste und Einheimische gleichermaßen erlebbar machen können, dazu haben sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Vereinen und Institutionen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim ersten landesweiten KuLaDig (Kultur.Landschaft.Digital) Netzwerktreffen in Rheinland-Pfalz ausgetauscht.
Am Dienstag, 6. September, informierten sie sich über aktuelle Trends und Themen. Dabei ging es darum, wie Kommunen Gäste mit Geocaching locken können, wie sie sich und ihren KuLaDig-Auftritt in den Sozialen Medien bewerben und für raum- und landesplanerische Zwecke sowie den Erhalt der Kulturlandschaft nutzen können.
Die Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden tauschten zudem ihre Erfahrungen aus dem seit 2019 laufenden KuLaDig-Modellprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ aus und gaben wichtige Tipps zur Motivation und Erstellung eines KuLaDig-Projektteams weiter.
Im Rahmen des Netzwerktreffens wurden auch 20 Kommunen aus den ersten beiden Modellprojektjahren 2019 und 2020 ausgezeichnet. Diese haben ihre Projektphase erfolgreich abgeschlossen und gehen nun offiziell von der Unterstützung durch die Universität Koblenz-Landau in die Betreuung beim KuLaDig Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz, das bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd angesiedelt ist, über. Für die Gemeinde Maikammer hat Maria Bergold, Geschäftsführerin des Büro für Tourismus, die Auszeichnung entgegen genommen.
„In den ausgezeichneten Kommunen haben sich die Verantwortlichen gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen und Interessierten bereits in besonderem Maße dafür eingesetzt, die kulturellen Schätze ihrer jeweiligen Gemeinde im Rahmen von KuLaDig für die Zukunft zu erhalten und sichtbarer zu machen. Für dieses tolle Engagement bedanke ich mich herzlich. Das Land wird die Gemeinden bei der Bewahrung und Aufbereitung ihres kulturellen Erbes auch weiterhin unterstützen“, sagte Nicole Steingaß, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Innenministerium, die vor Ort von Abteilungsleiterin Ruth Marx vertreten wurde.
„Das erste Netzwerktreffen war ein gelungener Erfahrungsaustausch und eine tolle Inspiration für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Es gab nicht nur fundierte Tipps, was alles möglich ist, sondern es wurde auch gezeigt, welche beeindruckende Arbeit schon geleistet wurde. Mein Dank gilt allen Beteiligten und vor allem den ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement“, freut sich der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) Prof. Dr. Hannes Kopf. Es sei wichtig, dass den Modellkommunen mit dem KuLaDig Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz ein Partner zur Seite stehe, der sie über die Modellphase hinaus betreut. Das gelte auch für alle anderen Städte und Gemeinden sowie KuLaDig-Interessierte.SGD-Süd und Büro für Tourismus Maikammer
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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