Erweiterung um ein speziell ausgestattetes Warehouse in Malsch für die sichere Lagerung gefährlicher Stoffe
"Dachser" investiert in den Standort

Foto: Dachser

In Malsch bei Karlsruhe investiert "Dachser" über 20 Millionen Euro in die Erweiterung des bestehenden Logistikzentrums. Die Bauarbeiten für ein neues Hochregallager mit einer Grundfläche von 21.800 Quadratmeter und ca. 43.000 Palettenstellplätzen sind in vollem Gange. In der besonders ausgestatteten Anlage können unter anderem chemische Produkte und Gefahrstoffe wie Farben, Lacke oder Klebstoffe sicher gelagert werden. Die Inbetriebnahme ist im 1. Quartal 2019 geplant.

Die "Dachser Logistikzentrum Karlsruhe GmbH & Co. KG" ist seit 2012 am Standort Malsch angesiedelt. Die Erweiterung des Logistikzentrums wird notwendig, um vor allem die wachsende Nachfrage von Unternehmen der chemischen Industrie bedienen zu können. „Baden-Württemberg ist unter den Top 5 Bundesländern was den Umsatz in der chemischen Industrie angeht, dementsprechend gefragt sind Logistikunternehmen, die ein verlässlicher und sicherer Partner für den Transport aber auch die sichere Lagerung von chemischen Produkten und Gefahrstoffen sind“, erklärt Bernd Großmann, General Manager der Niederlassung Malsch. Der Standort hat sich für Dachser zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt entwickelt, der insbesondere durch seine sehr gute Anbindung nach Frankreich, Exportland Nummer Eins der deutschen, chemischen Industrie, punktet.

„Dachser hat vermehrt in die Kontraktlogistik investiert und in den vergangenen Jahren mehr als 500.000 neue Palettenstellplätze geschaffen. Durch das neue Gefahrstofflager bieten wir nun der chemischen Industrie im Südwesten Deutschlands ein starkes Netzwerk mit speziell ausgestatteten Warehouses in Karlsruhe, Mannheim, Überherrn und Ulm“, so Alexander Tonn, Managing Director European Logistics Germany, der bei Dachser - mit rund 29.100 Mitarbeitern an weltweit 396 Standorten - das Deutschlandgeschäft mit dem Transport und der Lagerung von Industriegütern verantwortet.

Das neue Gefahrstofflager wird in neun Abschnitte aufgeteilt, die sowohl durch Brandwände abgetrennt, als auch mit einer automatisch auslösenden Löschanlage mit Decken- und zusätzlichen Regalsprinkleranlagen ausgestattet werden. In einigen Abschnitten wird zusätzlich eine Gaswarnanlage sowie eine Löschanlage mit Schaumzumischung eingebaut. Die Hallenböden mit armiertem Stahlbeton werden außerdem mit besonderen Dichtbahnen versehen und für die Löschwasserrückhaltung abgesenkt. Für den erhöhten Schutz des Grundwassers sorgen Sperren an den Zuläufen zur Kanalisation. (ps)

Infos: www.dachser.de

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Autor:

Jo Wagner

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