Waldgeister vertreiben den Winter
traditioneller Sommertagszug

- Der Sommertagszug in der Gartenstadt
- Foto: Beate Tilg
- hochgeladen von Wolfgang Neuberth
Feen, Wichtel und Waldgeister vertreiben den Winter im Käfertaler Wald
(BT) Und es gibt sie doch: Feen, Wichtel und Waldgeister. Und diese haben sich in fantasievollen Kostümen auch dieses Jahr auf Einladung des Bürgerverein Mannheim-Gartenstadt e.V. zum traditionellen Sommertagszug in der Gartenstadt getroffen, um dem kalten langen Winter den Garaus zu machen. Am Treffpunkt in der Freyastrasse konnten die zahlreichen Eltern, Großeltern, Kinder und Kindergruppen bereits einen bunten Sommertags-Stecken, in liebevoller Kleinarbeit von der Malgruppe des Bürgervereins hergestellt, mit einer riesigen süßen Sommertags-Brezel bestückt, erwerben und sich dann angeführt von den Trommlern der Karlsternhexen auf den Weg machen quer durch die Gartenstadt zum Rodelhügel im Käfertaler Wald. Allen voran auf einem buntbeschmückten Wagen fuhr der weiße riesengroße Schneemann auf dem Weg zu seinem letzten großen Auftritt. Auf dem Rodelhügel angekommen wurde der Festzug bereits erwartet und vom Blasorchester der Auferstehungsgemeinde mit flotten Klängen begrüßt. Schnell füllte sich der Platz rund um das abgespannte Gelände und auf dem Rodelhügel, von dem man sowieso die beste Aussicht auf das Spektakel genießen konnte.
Die kleinen Wichtel, Feen und Waldgeister der Kita Waldpforte sowie der ersten Klassen der Alfred-Delp-Schule umrundeten in liebevoll selbst hergestellten Kostümen den Schneemann, nachdem dieser seinen Platz in der Mitte des abgesperrten Platzes am Rodelhügel eingenommen hatte. Dr. Thomas Steitz, vom Vorstand des Bürgervereins und früher selbst erfahrenes Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, tränkte den Schneemann mit reichlich Brennmaterial unter den wachsamen Augen der anwesenden Jugendfeuerwehr und der sehr zahlreichen Kinder und Erwachsenen. Und dann gab Gudrun Müller, 1.Vorsitzende des Bürgervereins Gartenstadt das Signal, um mit einem „Winter Ade, scheiden tut weh“ musikalisch und textlich unterstützt von Karlsternhexe Oliver, dem Winter ein heißes Ende zu bereiten und einem schönen, langen Sommer Platz zu machen.
Aber auch ein schöner Sommer braucht grüne Natur und das dachte sich wohl auch der Wettergott, als nach dem Verbrennen des Schneemannes der ein oder andere Tropfen Regen in den Wein und das Bier, das die zahlreichen ehrenamtlichen Mithelfer*innen des Bürgervereins an diesem Nachmittag reichlich ausschenkten, fiel. Aber auch die Würstchen schmeckten trotzdem und die wenigsten Anwesenden ließen sich so schnell wegen der paar Regentropfen vom Rodelhügel vertreiben.
Der Sommer kann kommen!
Text und Bilder : Beate Tilg
Autor:Wolfgang Neuberth aus Mannheim |
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