BriMel unterwegs
Feiner Nikolausmarkt mit familiärer Note
Maxdorf. Am 1. Dezember ging die Fahrt nach Maxdorf in die Hüttenmüllerstraße 31 zum Nikolausmarkt. Der kleine feine Markt vor dem Carl-Bosch-Haus findet nur am ersten Adventswochenende statt und verzauberte durch seine gemütliche Atmosphäre, den netten Standbetreibern und lockte etliche Besucher*innen an. Das Angebot an Kunsthandwerk kombiniert mit Speis und Trank und einem kleinen Kinderkarussell war gerade für Familien mit Kindern verlockend. Das geplante Programm lief wie am Schnürchen.
Der Nikolaus hatte heute auf der Bühne viel zu tun. Erstmals fand eine Christbaumversteigerung von zwei fertig geschmückten Tannenbäumchen (kreativ gestaltet von Schülern der Haidwaldschule) zugunsten der Stiftung Hospizbegleitung im Rhein-Pfalz-Kreis „zu guter Letzt“ statt. Auf beide wurde geboten, so dass der erste mit 60 Euro an Herrn Holoch und der zweite mit 50 Euro den Besitzer wechselte. Danach sollten die vor der Bühne stehenden zahlreichen Kinder gleich dableiben, denn es wartete noch eine Überraschung auf sie. Er habe seine Rute dabei für ganz schwierigen Fälle.
Aber zuerst kamen um 16.30 Uhr noch andere Kinder auf die Bühne, nämlich Schülerinnen der Realschule mit ihrer Musiklehrerin Harbich. Sie und ihr Ehemann sind Lehrer und geben Gitarrenunterricht, seine Frau unterrichtet außerdem noch Mathematik. Frau Harbich begrüßte das Publikum und stellte ihre Gruppe vor mit „Rentieren und Nikoläusen“, was die Überleitung zum ersten Weihnachtslied war, nämlich Rudolph, das Rentier.
Frau Dr. Frieß von der Stiftung Hospizbegleitung im Rhein-Pfalz-Kreis „zu guter Letzt“ wurde auf die Bühne gerufen, die einen Scheck über 1100 Euro für die Stiftung überreicht bekam. Der Betrag kam durch den Verkauf von gebastelten Holzartikeln, Blumenbänken, Nikoläusen, Kerzen und vielem mehr zustande sowie überlassene Bilder von dem verstorbenen Maler Bernhard Schneider, so dass Herr Vetter diese stolze Summe für einen guten Zweck weiterreichen konnte. Der Grundgedanke der Hospizbewegung ist „Dem Sterben ein Zuhause geben“. Im Mittelpunkt der Hospizarbeit stehen der sterbende Mensch und die Nahestehenden. Sie benötigen gleichermaßen Aufmerksamkeit, Fürsorge und Wahrhaftigkeit (www.zu-guter-letzt.com).
Um 17 Uhr kam der Nikolaus auf die Bühne und wusste anscheinend, dass es eine lange „Sitzung“ werden würde und hatte auf dem Stuhl Platz genommen. Er gehe immer in das Dorf, wo die liebsten Kinder sind, nämlich nach Maxdorf. Die Kinder stellten sich entlang des Carl-Bosch-Hauses in Reih und Glied auf, um die bereitgestellte Tüte mit Süßigkeiten und Obst in Empfang zu nehmen. Es ging alles sehr diszipliniert zu und die vorbereiteten 300 Tüten wurden im Akkord von Ingo Hoffmann, dem 1. Vorstand vom Nikolausmarkt Maxdorf e.V. zum Abgreifen auf die Bühne gebracht. Obwohl es zügig voranging, war der Nikolaus immer bereit für ein Erinnerungsfoto.
Zum Abschluss noch bei der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg vom DPSG Stamm Impeesa Maxdorf/Birkenheide vorbeigeschaut, um ein Stockbrot über dem Holzfeuer zu grillen. Der Stamm Impeesa wurde 1983 gegründet und die Mitglieder gliedern sich in Stammesvorsitz, die Leiterrunde und die Gruppenteilnehmer auf. Wie jeder Pfadfinderstamm haben auch sie einen eigenen Namen, der bedeutet „Der Wolf, der niemals schläft“.
(mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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