"Naturnahe Gärten"
Verein ArtenErben lädt zum Vortrag in Fußgönheim
Fußgönheim. Der Verein ArtenErben e.V. lädt zum rund zweistündigen Vortrag „Naturnahe Gärten – Ihr Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und zum Klimaschutz“ von Diplom Biologin Christiane Brell - Büro für innovative Umweltplanung, Dudenhofen, am Donnerstag, 14. März, um 18.30 Uhr ins Bürgerhaus Fußgönheim, Hauptstraße 62 ein.
Fehlende Insekten bedeutet fehlende Bestäubung von Pflanzen
Klimakrise und Biodiversitätskrise gefährden unser aller Wohl. Vielfach fühlt man sich machtlos und ohnmächtig gegenüber den gewaltigen Herausforderungen, die diese Krisen an einen stellen. Zunehmende Hitze und Trockenheit einerseits und das Verschwinden von Vögel, Wildpflanzen und vor allem der Insekten andererseits, haben erschreckende Dimensionen erreicht.
Gerade aber Insekten übernehmen viele grundlegende Funktionen im Ökosystem und auch für den Menschen: sie dienen als Nahrungsgrundlage für viele Wildtiere und sind für die Bestäubung von zirka 80 Prozent der Kultur- und etwa 90 Prozent der Wildpflanzen, Kräuter und Heilkräuter verantwortlich. Ohne sie muss auf viele Obst- und Gemüsesorten verzichtet werden.
Gärten und öffentliche innerörtliche Grünflächen haben ein großes Potenzial für den Arten- und Klimaschutz. Naturnah (um)gestaltet werden sie Teil einer naturbasierten Lösung für die drängendsten Umweltprobleme der Zeit.
Vortrag zeigt, was jeder im eigenen Garten machen kann
In ihrem Vortrag informiert Christiane Brell über das Artensterben und die wichtigsten Ursachen der Artenverluste. Sie zeigt ausführlich, wie die Zuhörer in ihrem eigenen Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon - sogar aus einem Schottergarten - eine Oase für heimische Pflanzen und Tiere schaffen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Klimaausgleich leisten können. Beim Vortrag lernen die Zuhörer einige attraktive einheimische Wildpflanzen und ihren ökologischen Wert kennen. Sie erfahren etwas über die wichtigsten Prinzipien naturnaher Gärten, die nicht nur den (Wild-) Bienen und Schmetterlingen zugutekommen, sondern auch die Gartenarbeit erleichtern und verschönern. schu/red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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