Faires Frühstück in Mutterstadt
Gemeinsam ein faires (Früh-)Stück weiter
Das Wetter war am Freitag vor dem Muttertag ein wenig launisch, die Laune der Besucher und der Veranstalter dafür umso ausgelassener und fröhlich. Zahlreiche Gäste aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen waren der Einladung der Fairtrade-Steuerungsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Weltladen gefolgt, um sich im Zentrum des Marktplatzes unter dem Maibaum zusammenzufinden und ein paar leckere Häppchen und dazu eine Tasse fairen Kaffee oder Tee, ein Glas Secco, Saft oder Wasser zu genießen. Dabei konnten sowohl Produkte wie Honig, Marmelade, Schokoaufstrich sowie herzhafte Aufstriche aus dem Weltladen probiert werden, zu denen frisches Brot von der Bäckerei Biewer sowie vom „Meister Hans“ gereicht wurde, als auch etliche mit Liebe selbstgemachte Leckereien. Da waren ein Frischkäse-Dattel-Kräuteraufstrich, vegane Leberwurst aus roten Bohnen und Tofu, Pesto-Schnecken, Bärlauch-Pesto aus frisch geerntetem Gartenbärlauch, Börek, Samosas mit einer Füllung aus heimischen Kartoffeln oder Quinoa-Tabbouleh auf der würzigen Seite, sowie für die Süßschnäbel Apfel-Nuss-Vollkorn- beziehungsweise Schoko-Bananen- und Chocolate-Chips- Muffins, außerdem aus dem Weltladen-Sortiment getrocknete Mango-Schlitze, Kirschkonfekt und köstliche Lemon-Crisp-Schokolade neben anderen Schokoladensorten zum Kosten. Sämtliche Artikel, auch die Mutterstadter Gemeindeschokolade in den Sorten Vollmilch und Zartbitter, ferner der Mutterstadter Gemeindekaffee (ganze Bohnen oder gemahlen), jeweils mit Abbild des Mutterstadter historischen Rathauses auf der „Brust“ konnten auch erworben werden und sind ebenso im neuen Weltladen, Ludwigshafener Straße 17, erhältlich. Christa Scheid, Sprecherin der Steuerungsgruppe und Mitglied aus dem Weltladen-Vorstandsteam, sieht in dem ersten Frühstück nach Corona einen vollen Erfolg. „Viele Mutterstädter haben sich auf den Weg gemacht und sind gekommen, um in gemütlicher Runde bei netten Gesprächen faire Produkte auszuprobieren“, freute sie sich, des Weiteren über die Tatsache, dass einerseits das faire Frühstück vor dem Muttertagswochenende im Veranstaltungskalender, andererseits der faire Handel generell inzwischen im Ort fest etabliert sind. „Die Fairtrade-Gemeinde ist zu einer selbstverständlichen Institution, zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Gemeinde geworden“ unterstreicht die Wortführerin. Wichtig sei natürlich weiterhin die Unterstützung aus der Bevölkerung, besonders vor dem Hinter-grund, dass dieses Jahr die alle zwei Jahre stattfindende Rezertifizierung anstehe und dafür Bemühungen, den fairen Handel weiter voran gebracht zu haben, nachgewiesen werden müssten. Man ist gemeinsam ein faires (Früh)-Stück weitergegangen, die nächsten Etappen auf dem Weg für den „Klassenerhalt“ stehen bevor.
Autor:Eva Heyder aus Mutterstadt |
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