Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im August 2022
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im August zu insgesamt 10 Einsätzen gerufen.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Rechenzentrums In der Schlicht löste am 4.8. um 8:05 Uhr aus. Die Kontrolle der ausgerückten Kräfte des Löschzuges vor Ort ergab, dass ein automatischer Melder ohne erkennbaren Grund den Alarm auslöste. Es wird daher von einem technischen Defekt ausgegangen.
In der Abfahrt LU-Maudach/Mutterstadt der B 9 kam es am 5.8. um 7:07 Uhr durch einen technischen Defekt an einem PKW zum Austritt von Motorenöl auf die Fahrbahn. Durch die Feuerwehr wurde eine größere Öllache unter dem PKW mit Bindemittel abgestreut. Für die Beseitigung der Ölspur auf der Fahrbahn wurde eine Fachfirma verständigt.
Verkehrsteilnehmer meldeten am selben Tag um 14:54 Uhr im Feld neben der Landstraße L530 von Mutterstadt nach Dannstadt einen Flächenbrand. Die Einsatzkräfte fanden nach längerer Suche eine kleine Brandfläche vor, bei der das Feuer mangels Brandlast bereits von selbst erloschen war. Entsprechende Nachlöscharbeiten wurden durchgeführt.
Im Garten eines Wohnanwesens in der Ludwigshafener Straße wurde am 10.8. um 11:54 Uhr durch einen Bewohner Unkraut mittels Gasbrenner abgeflammt. Durch Unachtsamkeit entzündete sich dadurch eine Hecke. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr konnte durch Anwohner das Feuer mit eigenen Mitteln gelöscht werden, so dass nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich waren. Ein Anwohner, der Rauchgase eingeatmet hatte, wurde vom anwesenden Rettungsdienst behandelt.
Verkehrsteilnehmer auf der BAB 61 meldeten am 16.8. um 12:51 Uhr einen kleineren Flächenbrand im Feld im Bereich des Pfalzmarktes. Trotz intensiver Suche konnte von den ausgerückten Einsatzkräften jedoch keine Einsatzstelle gefunden werden.
In der Umgebung eines Abwasserpumpwerkes in der Schifferstadter Straße wurde am 22.8. um 21:46 Uhr ein starker chemischer Geruch gemeldet. Diese Wahrnehmung bestätigte sich an der gemeldeten Einsatzstelle. Aus diesem Grund wurde ein Messfahrzeug des Gefahrstoffzuges des Landkreises nachalarmiert, das in Neuhofen stationiert ist. Im weiteren Einsatzverlauf konnten jedoch keine gesundheitsgefährdeten Stoffe nachgewiesen werden, so dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Durch die anhaltende Trockenheit vermischt sich Abwasser aktuell nicht mit Niederschlagswasser, so dass es leichter zu Geruchsbelästigungen kommen kann, auch wenn sich lediglich geringe Mengen geruchsintensiver Stoffe im Abwasser befinden.
Am 23.8. geriet um 15:48 Uhr in einem Wohnhaus der Rembrandtstraße ein Elektrogerät in Brand. Das Gerät konnte von den Bewohnern bereits vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht und ins Freie verbracht werden. Mit einem Kleinlöschgerät wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt. Zu einem Gebäudeschaden ist es nicht gekommen. Die Wohnräume wurden mittels Lüftungsgerät belüftet und vom Brandrauch befreit.
Im Bereich einer Baustelle in der Ludwigstraße meldeten am 23.8. um 21:16 Uhr Anwohner ein zischendes Geräusch und Gasgeruch. Die Einsatzstelle wurde gesichert, der Brandschutz sichergestellt und der Gasversorger verständigt. Das Leck in der Gasleitung konnte vom Gasversorger rasch abgedichtet werden, so dass keine Gefahr mehr bestand.
Während der Fahrt auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Frankenthal geriet im Bereich des Autobahndreiecks LU-Süd am 24.8. um 11:45 Uhr ein PKW in Brand. Der in Vollbrand stehende PKW wurde durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht, brannte jedoch vollständig aus. Mit einem weiteren Löschangriff konnte erfolgreich ein Übergreifen des Brandes auf die trockene Vegetation neben der Autobahn verhindert werden.
Ein Bewohner hatte sich am 26.8. um 12:50 Uhr versehentlich aus seiner Wohnung in der Speyerer Straße ausgesperrt und noch Essen auf dem Herd stehen, das nun verbrannte. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte die Wohnung mit einem Zweitschlüssel geöffnet und der Topf vom Herd genommen werden. Mittels Lüftungsgerät wurde die Wohnung vom Rauch befreit.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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