Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Dezember 2022

Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt

Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Dezember zu insgesamt 9 Einsätzen gerufen.

Am frühen Morgen des 6.12. bemerkte um 5:36 Uhr eine Nachbarin, dass ein älterer Mann im Nachbarhaus der Ruchheimer Straße gestürzt war und hilflos auf dem Boden lag. Durch die Feuerwehr wurde die Hauseingangstür mit Spezialwerkzeug geöffnet, so dass sich der Rettungsdienst um die Person kümmern konnte.

Auf der B 9 in Fahrtrichtung Speyer kam es am 7.12. um 8:20 Uhr in Höhe der Abfahrt LU-Maudach zu einem heftigen Auffahrunfall an dem vier PKW beteiligt waren. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, kontrollierte auf ausgelaufene Betriebsstoffe und klemmte die Batterien der Fahrzeuge ab. Zwei Personen wurden durch den Verkehrsunfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt.

In einem Einfamilienhaus der Nibelungenstraße war am 16.12. um 9:47 Uhr eine leichte Verrauchung vorhanden und laut den Bewohnern "knisterte" es. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurde das Haus auf Gefahrenquellen untersucht, glücklicherweise ohne Feststellung. Die vorhandene leichte Verrauchung konnte durch natürlich Belüftungsmaßnahmen beseitigt werden. Ursächlich dürften Tätigkeiten in der Küche gewesen sein.

Auf dem Rastplatz Sandberg an der BAB 61 in Fahrtrichtung Koblenz brannten am 17.12. um 13:43 Uhr aus unbekannten Gründen Wäschestücke. Die kleine Brandstelle konnte schnell abgelöscht werden.

Am Abend des gleichen Tages verständigte um 17:29 Uhr eine besorgte Mitbürgerin den Notruf, weil eine Katze am Ortseingang von Mutterstadt aus Richtung LU-Ruchheim kommend von einem PKW angefahren wurde. Das Tier war leider bis zum Eintreffen an der Örtlichkeit verstorben. Durch die Rufbereitschaft wurde der Tierkadaver zum Bauhof der Gemeinde verbracht.

In der Nacht zum 21.12. löste um 4:01 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße aus. Wie sich herausstellte, kam es in einem Technikraum zu einer leichten Verrauchung. Die Ursache hierfür dürfte ein technischer Defekt an einem Kompressor gewesen sein. Ein Verantwortlicher des Objekts übernahm die weiteren Maßnahmen.

Wenige Stunden später erfolgte um 7:51 Uhr eine weitere Alarmierung wegen eines massiven Wasseraustritts aus dem Erdgeschoss eines derzeit unbewohnten Anwesens in der Schulstraße. Nachdem ein Zugang zum Objekt durch die Feuerwehr geschaffen wurde, konnte der Hauptwasseranschluss abgedreht und der Wasserausstritt dadurch gestoppt werden. Der Energieversorger schaltete das Gebäude sicherheitshalber stromlos. Um die Schadensbehebung muss sich nun der Eigentümer kümmern.

Wegen eines vermuteten medizinischen Notfalls wurde die Feuerwehr am 23.12., also kurz vor Weihnachten, gemeinsam mit dem Rettungsdienst um 18:31 Uhr in die Ludwigshafener Straße alarmiert. Vor Ort konnte über Familienangehörige ein Zweitschlüssel organisiert werden, mit dem die Tür des Einfamilienhauses gewaltfrei geöffnet werden konnte. Die Notlage bestätigte sich nicht.

Im Rahmen einer polizeilichen Maßnahme wurde die Feuerwehr am 29.12. um 22:46 Uhr wegen Gefahr im Verzug zur Türöffnung in die Eisenbahnstraße angefordert. Kurz nach dem Eintreffen öffnete die betroffene Person jedoch selbstständig die Tür, so dass kein Einsatz mehr erforderlich war.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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