Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Februar 2020

Einsatz am 11.02.2020 | Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
  • Einsatz am 11.02.2020
  • Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
  • hochgeladen von Michael Hemberger

Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Februar zu insgesamt 12 Einsätzen gerufen.

Nach einem Auffahrunfall zwischen zwei PKW auf der B 9 in Fahrtrichtung Frankenthal, kurz vor dem Autobahnkreuz LU-Oggersheim, waren am 4.2. um 7:44 Uhr Betriebsstoffe ausgelaufen. Neben der Sicherung der Einsatzstelle wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine Fahrerin durch die Feuerwehr betreut.

Auch Mutterstadt blieb vom Orkantief Sabine, welches mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h über Deutschland hinwegfegte, nicht verschont. Die Feuerwehr musste im Tagesverlauf des 10.2. ab 5:40 Uhr mehrere sturmbedingte Einsätze abarbeiten. Unter anderem lösten sich Teile der Dacheindeckung der Rundsporthalle. Mit Unterstützung des Bauhofes wurde der Bereich daher großräumig abgesperrt. Ebenso mussten umgestürzte Bäume und andere Hindernisse von der Fahrbahn beseitigt werden.

Auf der Brücke über die BAB 65 der L 524 zwischen Mutterstadt und LU-Ruchheim kam es am 11.2. um 7:13 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Beide Fahrer wurden dadurch verletzt und mussten vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht werden. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, nahm ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel auf und klemmte die Batterien der Unfallfahrzeuge ab.

Am Nachmittag des gleichen Tages löste um 14:23 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Pflegeheimes in der Oggersheimer Straße aus. Vor Ort konnte kein Grund für die Alarmauslösung festgestellt werden, so dass von einem technischen Defekt der Anlage auszugehen ist.

In einem Modemarkt „An der Fohlenweide“ löste am 17.2. um13:24 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr wurde der Markt vorbildlich vom Marktpersonal geräumt. Als Ursache des Alarms konnte ein Druckabfall in der Sprinkleranlage festgestellt werden. Wie sich im Einsatzverlauf herausstellte, führte eine Fachfirma im benachbarten Einkaufsmarkt Wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage durch und löste versehentlich den Fehlalarm aus. Die wartenden Kunden konnten somit ihren Einkauf fortsetzen.

Der Rettungsdienst forderte am 21.2. um 12:20 Uhr wegen eines medizinischen Notfalls in einem Mehrfamilienhaus in der Sudetenstraße die Feuerwehr zur Tragehilfe an. Die Patientin wurde liegend über das Treppenhaus zum Rettungswagen verbracht.

Am 24.2. um 12:18 Uhr gelangte durch ein defektes Eckventil eines Handwaschbeckens Wasser in den Keller eines Einfamilienhauses in der Gartenstraße. Der Wasseraustritt konnte durch Schließen des Hauptwasseranschlusses rasch gestoppt werden. Im Anschluss wurden die Bewohner beim Beseitigen des Wasserschadens unterstützt, für einen Pumpeneinsatz war der Wasserstand zu gering.

Am 25.02. ab 13:30 Uhr wurde wie jedes Jahr, in Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Ordnungsamt und dem Bauhof, wieder die Streckensicherung des Fastnachtsumzuges durch die Straßen von Mutterstadt durchgeführt. Nach dem Umzug kam es zu zwei medizinischen Notfällen bei denen die Feuerwehr die Erstversorgung übernahm.

Eine Person war am 29.2. um 18:52 Uhr auf dem Dachboden einer Scheune in der Ludwigstraße, der nur über eine Leiter erreichbar ist, gestürzt und verletzte sich schwer. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde die Person mittels Vakuummatratze und Schleifkorbtrage über eine Steckleiter als schiefe Ebene und mit mehreren Leinen gesichert zu Boden abgelassen.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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