Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Februar 2022
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Februar zu insgesamt 11 Einsätzen gerufen.
Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Schlesierstraße öffnete am 2.2. um 8:10 Uhr nicht. Aufgrund einer Vorerkrankung wurde ein Notfall vermutet. Ein Eingreifen der Feuerwehr war jedoch nicht mehr erforderlich, da die Bewohnerin nach längerem Klopfen doch von selbst die Tür öffnen konnte.
Am selben Tag nahm um 13:41 Uhr ein Mitarbeiter eines Modemarktes Am Floßbach im Geschäft einen starken üblen Geruch von Schwefelwasserstoff wahr und verständigten die Feuerwehr. Mittels Mehrgasmessgerät nahm ein Trupp unter Atemschutz im Markt und im Außenbereich Messungen vor. Für eine bessere Analytik wurde zudem ein Messfahrzeug des Gefahrstoffzuges des Rhein-Pfalz-Kreises, welches bei der Feuerwehr Neuhofen stationiert ist, verständigt. Mit der verwendeten Messtechnik konnte eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden. Der wahrnehmbare Geruch nahm im weiteren Einsatzverlauf auch ab. Möglicherweise stammte der Geruch von einem Abwasserkanalschacht, der unmittelbar vor dem Markt verläuft.
Die Feuerwehr wurde am 7.2. um 13:30 Uhr zu einer Tierrettung auf die L533 angefordert. Kurz nach der Alarmierung teilte die Leitstelle jedoch mit, dass ein Einsatz nicht mehr erforderlich sei.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Senioren- und Pflegeheimes in der Oggersheimer Straße löste am 10.2. um 15:12 Uhr aus. Vor Ort konnte im Eingangsbereich Brandgeruch festgestellt werden. Wie sich herausstellte verbrannte Essen in der Kleinküche eines Aufenthaltsraumes. Dadurch kam es zu einer leichten Verrauchung, die zur Auslösung der Brandmeldeanlage führte. Der Raum wurde mittels Lüftungsgerät belüftet. Die Bewohner waren bereits vor Eintreffen der Feuerwehr durch das Heimpersonal in Sicherheit gebracht worden.
Auf dem Betriebsgelände eines Recyclingbetriebes In der Schlicht ereignete sich am 11.2. um 9:28 Uhr ein Auffahrunfall zwischen zwei LKW. Ein Fahrer war dadurch zunächst noch im Führerhaus eingeschlossen, konnte allerdings durch Betriebsangehörige noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr befreit werden. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die weitere Versorgung.
Aus unbekannter Ursache kam es am 12.2. um 19:03 Uhr auf der Landstraße 530 zwischen Mutterstadt und Dannstadt-Schauernheim zu einem Auffahrunfall zwischen einem PKW und einem Motorroller. Der Fahrer sowie Sozius des Motorrollers wurden dabei verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, leuchtete diese aus und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Im Anschluss wurden ausgelaufene Betriebsstoffe beseitigt.
Durch vorsätzliche Brandstiftung geriet am frühen Sonntagmorgen, des 13.2. um 1:29 Uhr eine Sitzbank in der Bohligstraße vor dem Palatinum in Brand. Das Feuer wurde durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zügig gelöscht. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Tätern aufgenommen.
Am 16.2. um 8:04 Uhr liefen in der Trifelsstraße Aufgrund eines technischen Defekts während der Fahrt eines LKW ca. 10 Liter Dieselkraftstoff aus. Dadurch entstand eine ca. 150m lange Dieselspur auf der Straße. Als Erstmaßnahme wurde durch die Feuerwehr der ausgelaufene Dieselkraftstoff mit Bindemittel abgestreut und entsprechende Warnschilder aufgestellt. Eine Fachfirma kümmerte sich im Nachgang um die Reinigung der Straße.
Auch in Mutterstadt hinterließ ein Sturmtief seine Spuren. An einem Wohnhaus in der Speyerer Straße hatten sich am 19.2. um 10:10 Uhr einige Ziegel gelöst und lagen lose in der Dachrinne zum Bürgersteig. Mit Hilfe der Drehleiter konnte diese Gefahr beseitigt werden.
Auf der B 9 in Fahrtrichtung Frankenthal, kurz nach dem Autobahndreieck LU-Süd, überschlug sich am 23.2. um 10:11 Uhr aus unbekannter Ursache ein PKW und landete neben der Fahrbahn an einer Baumreihe. Aufgrund zunächst unklarer Örtlichkeit wurde auch die Feuerwehr Mutterstadt alarmiert, musste jedoch nicht tätig werden, da die Kollegen der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen bereits vor Ort waren.
Ein Kleinkind hatte sich am 28.2. um 13:14 Uhr alleine mit dem Fahrzeugschlüssel in einem LKW-Führerhaus eingeschlossen. Die Eltern alarmierten daher die Feuerwehr zur Türöffnung in die Prümer Straße. Bis zum Eintreffen konnte jedoch ein zufällig vorbeikommender ADAC-Pannenhelfer die Tür des Fahrerhauses öffnen, so dass die Feuerwehr nicht mehr tätig werden musste.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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