Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Januar 2022
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Januar zu insgesamt 6 Einsätzen gerufen.
Forstbeschäftigte meldeten am 20.1. um 11:09 Uhr eine weiße Verfärbung des Floßbaches am Waldrand in Höhe des dortigen Pumpwerkes. Mit den Mitteln der Feuerwehr konnte vor Ort keine Gefährdung festgestellt werden, entsprechende Schnelltests waren negativ. Über ein Messfahrzeug des Landkreises, das bei der Feuerwehr Neuhofen stationiert ist, wurden Wasserproben genommen, die bei der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen analysiert wurden. Nach der Analyse konnte eine Umweltgefährdung ausgeschlossen werden. Die Polizei und die Untere Wasserbehörde wurden informiert und werden entsprechende Ermittlungen zum Verursacher aufnehmen.
Vermutlich aufgrund von Materialschwäche ist am 21.1. um 17:22 Uhr an einem PKW während der Fahrt die Antriebswelle gebrochen. Dadurch ist Öl ausgetreten, dass durch die Feuerwehr mit Bindemittel gebunden wurde. Der Bauhof der Gemeinde wurde ebenso verständig, um entsprechende Warnschilder aufzustellen.
Eine Katze saß seit zwei Tagen auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses in der Sudetenstraße. Die Besitzer machten sich daher Sorgen, dass die Katze das Dach eigenständig nicht mehr verlassen könne. Die Örtlichkeit wurde am 23.1. um 12:14 Uhr mit der Drehleiter angefahren. Als sich die Feuerwehrangehörigen mit dem Rettungskorb der Katze näherten, flüchtete diese zu einem Dachfenster und konnte dort von den Besitzern eingefangen werden.
Um 15:55 Uhr löste am gleichen Tag die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsebaubetriebes in der Neustadter Straße aus. In einem Wohncontainer für Erntehelfer hatte ein Rauchmelder Alarm geschlagen. Die Wohnanlage wurde von den Kräften des ausgerückten Löschzuges kontrolliert. Eine Gefahrenlage wurde nicht festgestellt. Die Alarmauslösung erfolgte vermutlich durch Wasserdampf.
Am Eispfad wurde am 25.1. um 21:46 Uhr eine Katze von einem PKW angefahren und war verendet. Sie wurde zum Bauhof der Gemeinde verbracht.
Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Seebacher Straße war am 31.1. um 15:16 Uhr gestürzt und lag hilflos in der Wohnung. Sie konnte noch Verwandte verständigen, die die Rettungskräfte alarmierten. Über eine Balkontür konnte sich die Feuerwehr rasch Zugang verschaffen und die Bewohnerin somit an den Rettungsdienst übergeben.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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