Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Mai 2023
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Mai zu insgesamt 8 Einsätzen gerufen.
Auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Neustadt kam es am 6.5. um 21:33 Uhr kurz nach dem Autobahnkreuz Mutterstadt zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Beide Fahrzeuge waren erheblich beschädigt, an einem PKW lief Kraftstoff aus. Die Feuerwehr betreute bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zwei beteiligte Fahrzeuginsassen, die anderen beiden, offensichtlich verletzten Insassen des zweiten PKW flüchteten in das angrenzende Feld. Trotz intensiver Suche durch Polizei- und Feuerwehrkräfte konnten Sie nicht aufgefunden werden. Die Einsatzstelle wurde gesichert, ausgelaufenen Betriebsstoffe abgebunden, die Fahrbahn grob gereinigt, die Batterien der Fahrzeuge abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt.
Im Kreisverkehrs der Autobahnauffahrt zur BAB 61 der L 530 zwischen Mutterstadt und Dannstadt befand sich am 7.5. um 13:04 Uhr eine größere Ölspur. Die Örtlichkeit wurde abgesichert und die für die Reinigung zuständige Straßenmeisterei verständigt.
Am 15.5. kam es um 16:55 Uhr im Bereich der Auffahrt Mutterstadt/LU-Maudach auf die B 9 in Fahrtrichtung Speyer zu einem heftigen Auffahrunfall zwischen zwei PKW. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, unterstütze den Rettungsdienst bei der Versorgung und Befreiung zweier verletzter Personen und beseitigte ausgelaufene Betriebsstoffe.
Ein Hausbewohner in der Neustadter Straße wollte am 17.5. um 8:24 Uhr Unkraut im Garten abflammen, dabei geriet ein dort stehender Baum in Brand. Das auf den Baum begrenzte Feuer konnte von den Bewohnern noch vor Eintreffen der Feuerwehr Mittels Gartenschlauch gelöscht werden. Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle noch mit der Wärmebildkamera, musste aber nicht mehr tätig werden.
Im Feld neben der BAB 61 in Höhe des Pfalzmarktes hat sich am 19.5. um 9:42 Uhr eine Ackerfolie, vermutlich infolge von Windböen und unzureichender Befestigung, in einer Hochspannungsleitung verfangen. Zur Absicherung wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Ein Einsatz war jedoch nicht erforderlich, da der zuständige Versorgungsträger bereits vor Ort war und alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet hatte.
Die automatische Gefahrenmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße löste am 29.5. um 10 :48 Uhr aus und meldete den Austritt des Kühlmittels Ammoniak. Neben der Feuerwehr Mutterstadt wird aufgrund des Meldebildes automatisch auch der Gefahrstoffzug des Rhein-Pfalz-Kreises mitalarmiert. Bei Eintreffen war der betroffene Hallenbereich bereits durch den Betrieb evakuiert worden. Die Feuerwehr Mutterstadt nahm Sicherungsmaßnahmen vor und ein Messtrupp des Gefahrstoffzuges kontrollierte mit entsprechender Messtechnik und unter Verwendung gasdichter Chemikalienschutzkleidung den Hallenbereich. Ein tatsächlicher Austritt des Gefahrstoffes konnte dadurch ausgeschlossen werden. Die Alarmauslösung erfolgte somit aufgrund eines technischen Defekts der Gefahrenmeldeanlage.
In der Nacht des 31.5. wurde um 0:35 Uhr die Wehrleitung der Feuerwehr wegen einer angefahrenen und verletzten Katze in der Ludwigshafener Straße verständigt. Da die Feuerwehr für solche Notfälle nicht der richtige Ansprechpartner ist, wurde die Tierrettung Rhein-Neckar hinzugezogen, welche die Katze abholte und zu einem Tierarzt verbrachte. Der Halter der Katze konnte in der Folgezeit ebenfalls ausfindig gemacht werden.
Aus einem geparkten Omnibus in der Neustadter Straße traten am 31.5. um 19:40 Uhr geringe Mengen Betriebsstoffe aus, die durch den Fahrzeughalter bereits mit einer Wanne aufgefangen wurden. Ein Eingreifen der durch Passanten alarmierten Feuerwehr war somit nicht erforderlich.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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