Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Mai 2024
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Mai zu insgesamt 11 Einsätzen gerufen.
Im Bereich Speyerer Straße/Stuhlbruderhofstraße kam es am 13.5. um 16:36 Uhr beim Abbiegevorgang zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Aufgrund unklarer Informationen wurde auch die Feuerwehr zur Unfallstelle entsandt. Mit der Ausnahme von Absicherungsmaßnahmen mussten die Einsatzkräfte jedoch nicht tätig werden und konnte somit zügig wieder zum Feuerwehrhaus zurückkehren.
Ein Bussard hatte sich am 16.5. 9:45 Uhr in einem Stacheldrahtzaun eines Gewerbebetriebes „In der Schlicht“ verfangen und konnte sich selbst nicht mehr befreien. Ein Feuerwehrangehöriger mit Falknerausbildung konnte mit Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden den Vogel aus seiner misslichen Lage befreien. Aufgrund einer Verletzung am Flügel wurde er zur weiteren Versorgung an die Wildvogelhilfe des NABU Haßloch übergeben.
In der Integrierten Gesamtschule löste ebenfalls am 16.5. um 13:53 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Bei der Nachschau der ausgerückten Kräfte des Löschzuges konnte schnell festgestellt werden, dass es bei einem missglückten Versuch im Chemiesaal zu einer leichten Rauchentwicklung kam, die den Alarm auslöste. Die Lehrkräfte räumten das Schulgebäude vorbildlich, so dass niemand zu Schaden kam. Nach einer Kontrolle des Gefahrenbereichs durch die Einsatzkräfte, konnte der Einsatz beendet werden.
Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Neustadter Straße nahm am 17.5. um 15:27 Uhr über die Lüftungsanlage des Bades aus der darüberliegenden Wohnung Hilferufe wahr und verständigte die Rettungskräfte. Die Feuerwehr konnte die Tür zur betreffenden Wohnung mit Spezialwerkzeug gewaltfrei öffnen und den Bewohner in hilfloser Lage im Bad feststellen, wo er sich nach eigenen Angaben bereits seit zwei Tagen befand. Der Rettungsdienst wurde im Anschluss noch bei der Patientenversorgung unterstützt.
Auf der BAB 61 in Fahrtrichtung Koblenz kam es am 20.5. um 13:31 Uhr aufgrund stockenden Verkehrs kurz vor dem Autobahnkreuz Ludwigshafen zu einem Verkehrsunfall, an dem drei PKW beteiligt waren. Insgesamt wurden dadurch 5 am Unfall beteiligte Personen leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, stellte den Brandschutz sicher und kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten.
Am 25.5. verursachte um 17:09 Uhr ein Verkehrsteilnehmer in der Neustadter Straße aufgrund eines technischen Defekts eine Ölspur auf der Straße. Durch die Feuerwehr wurde für die Fahrbahnreinigung die Bereitschaft des Bauhofes der Gemeinde verständigt.
Eine weitere Türöffnung war am 27.5. um 7:51 Uhr in einer Wohnanlage in der Ritterstraße erforderlich. Eine hilflose Person befand sich in einer Wohnung im 6. OG. Da der Schlüssel von innen steckte, konnten die Angehörigen nicht zu ihr vordringen. Über die Drehleiter und ein Fenster verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zur Wohnung, der Rettungsdienst übernahm die Versorgung der Person.
Kurz nachdem die Einsatzkräfte ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt waren, erfolgte um 9 Uhr eine weitere Alarmierung wegen eines Gasgeruchs in einem Einkaufsmarkt in der Ludwigshafener Straße. Vor Ort war durch die Einsatzkräfte kein Gasgeruch mehr wahrnehmbar und auch das Mehrgasmessgerät der Feuerwehr konnte keine Gefährdung feststellen. Da allerdings vier Personen aus dem Markt über Unwohlsein und Übelkeit klagten, wurde über den Gefahrstoffzug des Landkreises ein entsprechendes Messfahrzeug nachalarmiert. Die betroffenen Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Auch die Kollegen des Gefahrstoffzuges konnten im weiteren Verlauf jedoch keine Gefährdung feststellen. Der Markt konnte somit wieder geöffnet werden.
Weil die Tauchpumpe der hauseigenen Hebeanlage im Medardusring ausgefallen war und sich dadurch etwas Wasser auf der Terrasse einer Souterrainwohnung sammelte, verständigte der Bewohner am 28.5. um 15:43 Uhr die Feuerwehr, da er sich nicht zu helfen wusste. Er wurde an den Hauseigentümer bzw. eine Fachfirma verwiesen.
Die Fronleichnam-Prozession der kath. Kirchengemeinde wurde am 30.5. ab 10 Uhr wie jedes Jahr durch die Feuerwehr begleitet und die entsprechenden Straßenabschnitte jeweils kurzfristig gesperrt.
Aufgrund eines medizinischen Notfalls des PKW-Fahrers kam es am 31.5. um 14:52 Uhr in der Ritterstraße zu einem Verkehrsunfall, indem der PKW von der Straße abkam und gegen eine Hauswand fuhr. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und unterstützte den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.