Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Oktober 2020
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Oktober zu insgesamt 9 Einsätzen gerufen.
Wegen eines medizinischen Notfalls forderte der Rettungsdienst am 4.10. um 9:29 Uhr die Unterstützung der Feuerwehr Im Vorderkehr an, weil ein LKW-Fahrer schonend aus seiner Fahrerkabine zum Rettungswagen verbracht werden musste. Mit Hilfe einer Rettungsplattform wurde der LKW-Fahrer mit einem Spineboard aus der Fahrerkabine gehoben und dem Rettungsdienst übergeben.
Am 12.10. um 5:50 Uhr war eine Bewohnerin im 7. OG eines Mehrfamilienhauses der Heinestraße gestürzt und lag hilflos in der Wohnung. Aufmerksame Nachbarn hörten die Hilferufe und verständigten die Rettungskräfte. Da es sich um eine speziell gesicherte Wohnungstür handelte, wurde über die Drehleiter ein Zugang zur Wohnung über die Balkontür geschaffen und die Person konnte an den Rettungsdienst übergeben werden.
Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes An der Fohlenweide war am 17.10. um 12:53 Uhr an einem abgestellten PKW die Kraftstoffleitung undicht. Der ausgelaufene Kraftstoff wurde aufgefangen bzw. mit Bindemittel abgestreut.
Noch während des vorherigen Einsatzes erreichte die Feuerwehr um 13:47 Uhr ein Hilfeersuchen, wonach in einem Wohnhaus der Speyerer Straße Wasser durch die Decke tropfe. Der Wasserschaden war jedoch für ein Tätigwerden der Feuerwehr zu gering.
Vermutlich durch Brandstiftung gerieten in der Lessingstraße am 21.10. um 1:42 Uhr zur Abholung bereitgestellte Wertstoffsäcke in Brand. Die Nachtruhe der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte wurde deshalb unterbrochen. Das Feuer konnte rasch durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Am frühen Morgen des gleichen Tages war eine Person um 6:09 Uhr im Bad eines Einfamilienhauses der Oggersheimer Straße gestürzt und lag hilflos am Boden. Aufmerksame Passanten hörten die Hilferufe und verständigten die Rettungskräfte. Ein Eingreifen der Feuerwehr war jedoch nicht mehr erforderlich, weil über Familienangehörige ein Zweitschlüssel organisiert werden konnte.
Im Bereich einer Tankstelle in der Ludwigshafener Straße kam es am 22.10. um 9:54 Uhr durch einen Defekt an einem Tankzug zum Austritt von Kraftstoff. Der ausgelaufene Kraftstoff wurde mit Bindemittel abgestreut, eine Fachfirma übernahm die weiteren Maßnahmen.
Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses in der Luitpoldstraße stellten am 24.10. um 15:43 Uhr eine Rauchentwicklung in einer Erdgeschosswohnung fest und alarmierten die Feuerwehr. Beim Eintreffen befand sich der Wohnungsinhaber bereits im Freien, er hatte jedoch Rauchgas eingeatmet und wurde daher dem Rettungsdienst übergeben, der ihn zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus verbrachte. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz stellte fest, dass Kunststoffteile auf einer Herdplatte verschmort waren und die Rauchentwicklung verursachten. Mittels Lüftungsgerät wurde die Wohnung belüftet.
Am frühen Morgen des 28.10. wurde die Feuerwehr um 5:55 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die B 9 in Fahrtrichtung Speyer alarmiert. Kurz vor dem Ausrücken des ersten Fahrzeuges wurde der Einsatz allerdings von der Leitstelle storniert, das kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich sei.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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