Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im September 2019

Einsatz am 27.9.2019, BAB 61 | Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
  • Einsatz am 27.9.2019, BAB 61
  • Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
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Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im arbeitsreichen September zu insgesamt 12 Einsätzen gerufen.

Ein Schwan hatte sich am 2.9. um 08:23 Uhr auf die B 9 im Bereich des Autobahndreiecks LU-Süd in Fahrtrichtung Frankenthal verirrt und wurde vermutlich von einem Fahrzeug angefahren. Das verletzte Tier konnte gesichert und der tierärztlichen Versorgung zugeführt werden.

Eine Verkehrsteilnehmerin meldete am 5.9. um 09:36 Uhr ein brennendes Fahrzeug auf der B 9 im Bereich des Autobahndreiecks LU-Süd. Der entsprechende Streckenabschnitt wurde von zwei Fahrzeugen in alle Richtungen abgefahren, eine Einsatzstelle konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Vermutlich durch den unsachgemäßen Umgang mit Zündmitteln gerieten im Außenbereich eines Einfamilienhauses in der Dannstadter Straße am 10.9. um 18:40 Uhr Kartonagen und Altmaterial in Brand. Durch die Bewohner wurde das Feuer bereits mit eigenen Mitteln bekämpft. Die ersten Kräfte des eintreffenden Löschzuges führten mit einem C-Rohr Nachlöscharbeiten durch und Kontrollierten den Brandort mit der Wärmebildkamera.

Um 20:07 Uhr, rund eine Stunde nach dem vorherigen Einsatz, alarmierte die Integrierte Leitstelle Ludwigshafen die Feuerwehr zu einer unklaren Rauchentwicklung ins Feld neben der BAB 65 in Richtung LU-Ruchheim. Wie sich herausstellte hatte ein Mitbürger an der genannten Örtlichkeit in einer offenen Feuerschale ein Grillfeuer entfacht. Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht erforderlich. In beiden Fällen übernahm die Polizei die weiteren Ermittlungen und prüft ob ein strafbares Verhalten vorliegt.

Neben der B 9 in Fahrtrichtung Frankenthal, kurz nach der Auffahrt Mutterstadt-Süd, brannte eine kleinere Fläche am 19.9. um 12:22 Uhr. Aufgrund unklarer Meldung bei der Leitstelle war zuvor auch die Feuerwehr Neuhofen alarmiert worden, diese hatte das Feuer bereits vor Ankunft des Mutterstadter Tanklöschfahrzeuges gelöscht, so dass kein Einsatz mehr erforderlich war.

Eine Passantin meldete am 22.9. um 09:32 Uhr eine Rauchentwicklung neben der L 524 in Fahrtrichtung Schifferstadt Nähe der Pfalzwerke. Ein Schadensfeuer als Ursache für die Rauchentwicklung konnte vor Ort nicht festgestellt werden.

Als eine junge Familie am 22.9. um 15 Uhr von einem Spaziergang nach Hause kam, bemerkte sie, dass sie einen Topf auf dem Herd in ihrem Haus In der Stolzgewann vergessen hatte. Der Inhalt des Topfes war zwischenzeitlich verbrannt und führte zu einer leichten Rauch- und Geruchsentwicklung im Haus. Bis zum Eintreffen des Löschzuges hatten die Bewohner den Topf bereits ins Freie verbracht und die Wohnung belüftet, so dass kein Einsatz für die Feuerwehr notwendig war.

Wegen eines medizinischen Notfalls wurde die Feuerwehr am 26.9. um 05:20 Uhr zur Türöffnung in die Walter-Stork-Straße alarmiert. Kurz nach dem Ausrücken der Einsatzfahrzeuge stornierte die Leistelle den Einsatz, weil der Rettungsdienst zwischenzeitlich Zugang zu dem Patient hatte.

Auf der BAB 61 in Fahrtrichtung Koblenz kollidierten am 27.9. um 17:58 Uhr kurz nach dem Autobahnkreuz Mutterstadt drei PKWs, einer davon schleuderte rechts von der Fahrbahn und landete in einem Gebüsch. Glücklicherweise wurde nur eine Person leicht verletzt und die Feuerwehr konnte nach kleineren Sicherungsmaßnahmen die Rückfahrt antreten.

Nach dem vorherigen Einsatz waren die Einsatzkräfte noch im Feuerwehrhaus, als die Leitstelle um 18:52 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in die Ruchheimer Straße alarmierte. Vor Ort stellte sich heraus, dass der vermisste Bewohner sich bei Verwandten zurück gemeldet hatte, so dass die Türöffnung entfallen konnte.

Am darauffolgenden Samstag, den 28.9. erfolgte um 14:06 Uhr eine weitere Alarmierung zur Türöffnung wegen einer vermissten Person. Über eine Steckleiter wurde sich Zugang zur Wohnung im Obergeschoss verschafft, leider konnte die Person nur noch tot aufgefunden werden.

Wegen eines eingeschlossenen Tieres in einer Dunstabzugshaube wurde die Feuerwehr am 30.9. um 09:53 Uhr zu ihrem 100. Einsatz in diesem Jahr alarmiert. Nach teilweiser Demontage der Kücheneinrichtung in der Ludwigshafener Straße und Nachschau war klar, dass die Kratzgeräusche vermutlich technisch bedingt sind und kein Tier die Hilfe der Feuerwehr benötigt.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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