Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im September 2020
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im September zu insgesamt 11 Einsätzen gerufen.
Aufgrund eines medizinischen Notfalls wurde die Feuerwehr am 3.9. um 8:50 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Friedrich-Ebert-Straße angefordert. Gemeinsam wurde die Patientin erfolgreich reanimiert, im Anschluss liegend aus dem 1. OG über die Drehleiter nach unten befördert und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Vermutlich wegen eines technischen Defekts, geriet am 4.9. um 8:05 Uhr ein Elektrogerät in einem Küchencontainer eines Gemüsebaubetriebes der Neustadter Straße in Brand. Das Feuer konnte durch das Personal mittels eines Handfeuerlöschers erfolgreich bekämpft werden. Die Feuerwehr musste daher nur noch die Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrollieren und den Container mit einem Lüftungsgerät vom Brandrauch befreien.
Im Kreuzungsbereich Oggersheimer Straße/Ruchheimer Straße verunfallte am 7.9. um 16:38 Uhr ein Motorroller. Hierbei wurde die Fahrbahn durch ausgelaufenes Öl verunreinigt. Der Bauhof verständigte für die Reinigung eine Fachfirma, so dass ein Eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich war.
Vor einem Einkaufsmarkt An der Fohlenweide wurde am 10.9. um 16:45 Uhr von einem PKW ein Fahnenmast gerammt und drohte umzustürzen. Mit Hilfe der Drehleiter wurde der Mast zunächst gesichert und mittels Trennschleifer entfernt.
Am 13.9. um 12:51 Uhr kam es neben einem Feldweg nordwestlich des Autobahnkreuzes Mutterstadt zu einem kleineren Flächenbrand, der schnell gelöscht werden konnte. Aufgrund der Lage vor Ort wird von einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen.
In einem Wohn- und Geschäftshaus der Ludwigshafener Straße kam es am 15.9. um 16:03 Uhr im Keller zu einer Rauchentwicklung verbunden mit starkem Brandgeruch. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde der Keller mit der Wärmebildkamera begangen. Die Ursache für die Verrauchung konnte jedoch nicht lokalisiert werden. Mit zwei Lüftungsgeräten wurde der Rauch aus dem Keller entfernt. Auf der Suche nach dem vermeintlichen Schwelbrand wurde in der Folge auch der Fußboden im EG teilweise geöffnet, ebenfalls ohne konkrete Feststellung. Vermutlich war ein Kurzschluss in der Elektroverteilung schuld an der Verrauchung.
Eine Bewohnerin im 6. OG einer Wohnanlage der Ritterstraße war am 16.9. um 8:12 Uhr gestürzt und lag hilflos in der Wohnung. Aufmerksame Nachbarn hörten die Hilferufe und verständigten die Rettungskräfte. Mit Spezialwerkzeug konnte die Wohnungstür geöffnet und die Person an den Rettungsdienst übergeben werden.
Nach einem Verkehrsunfall, an dem nur ein PKW alleine beteiligt war, liefen am 20.9. um 7:34 Uhr auf der B 9 im Bereich des Autobahndreiecks LU-Süd, auf der Überleitung zur BAB 65 Richtung Neustadt, Betriebsstoffe aus. Die ausgelaufenen Flüssigkeiten wurden gebunden und die Batterie an dem PKW abgeklemmt.
In der Rundsporthalle löste am 24.9. um 9:25 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Der betroffene Rauchmelder befand sich im Umkleidebereich. Dort wurde starker Deo-Geruch festgestellt. Es liegt daher nahe, dass der Rauchmelder durch den Sprühnebel des Deosprays ausgelöst wurde. Eine andere Ursache war nicht ersichtlich.
Am 24.9. wurde um 16:38 Uhr im Rahmen des Lösch- und Hilfeleistungszuges Mitte des Rhein-Pfalz-Kreises, die Feuerwehr Mutterstadt zur Ablösung, der bei einem Großbrand auf der Mülldeponie in Heßheim eingesetzten Feuerwehrkräfte alarmiert. Vor Ort brannte eine Lagerhalle für Wertstoffe. Gemeinsam mit weiteren Feuerwehren aus anderen Kreisgemeinden wurden bis in die Nachtstunden unter Atemschutz Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Ein Passant meldete am 26.9. um 11:31 Uhr eine verletzte Taube am Waldrand im Bereich des Tennisclubs. Kurze Zeit später meldete er sich erneut und teilte mit, dass die Taube verendet sei. Ein Einsatz war somit nicht mehr erforderlich.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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