Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im September 2022

Einsatz 30.09.2022 | Foto: Freiwillige Feurerwehr Mutterstadt
  • Einsatz 30.09.2022
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Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im September zu insgesamt 13 Einsätzen gerufen.

Auf der B 9 kam es am 8.9. um 7:15 Uhr in Fahrtrichtung Frankenthal, kurz vor dem Autobahnkreuz LU-Oggersheim zu einem Verkehrsunfall. Kurz nach der Alarmierung wurde der Einsatz für die Feuerwehr Mutterstadt wieder storniert, weil sich die Einsatzstelle im Zuständigkeitsbereich der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen auf der BAB 650 befand.

Am Nachmittag des gleichen Tages meldete um 16:09 Uhr ein besorgter Bürger über Notruf einen herrenlosen Hund in der Ortsmitte. Das Ordnungsamt wurde zuständigkeitshalber hierüber in Kenntnis gesetzt und kümmerte sich unverzüglich um den ausgerissenen Hund, der kurze Zeit später seinem Besitzer wieder übergeben werden konnte.

Der letzte Einsatz dieses Tages führte um 17:44 Uhr in die Schifferstadter Straße zu einem PKW, der während der Fahrt plötzlich anfing stark zu qualmen. Ein Fahrzeugbrand konnte durch die eintreffenden Feuerwehrkräfte recht schnell ausgeschlossen werden. Offensichtlich war der Kühler defekt, was zu einem Wasseraustritt führte. Das Wasser verdampfte im heißen Motorraum und verursachte somit die "Rauchentwicklung".

In einem Gemüsebaubetrieb in der Neustadter Straße löste am 13.9. um 14:48 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Eine Kontrolle der Kräfte des ausgerückten Löschzuges ergab, dass in einem Aufenthaltscontainer für Erntehelfer Essen angebrannt war und des deshalb zu einer Rauchentwicklung kam.

In einem Wohn- und Geschäftshaus der Oggersheimer Straße öffnete am 14.9. um 9:52 Uhr aus technischen Gründen die Tür des Aufzuges nicht mehr. Die beiden Personen in dem Aufzug waren somit eingeschlossen. Weder dem Haustechniker, noch dem Aufzugsnotdienst gelang es die Tür zu öffnen. Sämtliche Versuche der Feuerwehr die Tür gewaltfrei zu öffnen schlugen ebenso fehl, so dass die Tür schließlich mit schwerem Rettungsgerät gewaltsam geöffnet werden musste. Die beiden Personen konnten dadurch nach rund 90 Minuten aus dem Aufzug befreit werden.

Die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße löste am 14.9. um 12:45 Uhr aus. Vorort wurde festgestellt, dass der ausgelöste Gasmelder auf einen Ammoniakaustritt hinweist, der Gefahrstoff wird dort als Kältemittel eingesetzt. Aufgrund dieses Lagebildes wurde umgehend der Gefahrstoffzug des Rhein-Pfalz-Kreises nachalarmiert, der über die entsprechende Schutzkleidung und Messtechnik für diesen Einsatzfall verfügt. Ein Messtrupp, ausgerüstet mit schwerem Chemikalienschutzanzug und Atemschutz, hat den betroffenen Bereich abgegangen und konnte über ein Messgerät keine Gefahr feststellen. Offensichtlich handelte es sich somit um einen Defekt an dem Messsensor der Anlage, eine Fachfirma wurde zur Schadensbehebung verständigt.

Am 17.9. wurde die Feuerwehr um 4:06 Uhr zur Türöffnung in die Limburger Straße alarmiert, weil ein Hausnotrufteam wegen eines Zusatzschlosses in der Hauseingangstür nicht zur Patientin vordringen konnte, für das kein Schlüssel vorhanden war. Im Einsatzverlauf konnte die Patientin von innen die Tür eigenständig öffnen, so dass kein Eingreifen der Feuerwehr mehr erforderlich war.

Über Hausnotruf wurde am 19.9. um 8:11 Uhr die Auslösung eines Heimrauchmelders in der Limburger Straße festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte des Löschzuges konnten die Hausbewohnerin in hilfloser Lage im Erdgeschoss feststellen und diese dem Rettungsdienst übergeben. Ein Brandereignis lag nicht vor, so dass der Einsatz zügig beendet werden konnte.

In der Nacht des 21.9. löste um 2:34 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Seniorenwohn- und Pflegeheimes in der Oggersheimer Straße aus. Durch die Kräfte des ausgerückten Löschzuges wurden die Räumlichkeiten überprüft, in denen der automatische Melder den Alarm ausgelöst hatte. Ein Grund für die Auslösung konnte nicht festgestellt werden, es wird daher von einem technischen Defekt ausgegangen.

In einem Rechenzentrum im Gewerbegebiet „An der Fohlenweide“ löste am 24.9. um 9:53 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Bei der Kontrolle vor Ort stellte sich heraus, dass in einem Maschinenraum Reinigungsarbeiten mit einem Hochdruckreiniger durchgeführt wurden, dadurch wurde der dortige Rauchmelder aktiviert.

Zu einem weiteren Brandmeldealarm kam es am 30.9. um 5:22 Uhr in einem Seniorenwohn- und Pflegeheim in der Oggersheimer Straße. Wie sich herausstellte hatte ein Bewohner in seinem Zimmer eine Zigarette geraucht und diese in den Papierkorb geworfen, wo sie einen kleineren Schwelbrand entfachte. Die anwesenden Pflegekräfte haben schnell reagiert und den Entstehungsbrand mit Wasser gelöscht und somit schlimmeres verhindert. Die Feuerwehr kontrollierte das Zimmer mit der Wärmebildkamera musste aber nicht mehr tätig werden.

Auf der K11, der Landstraße zwischen Mutterstadt und LU-Oggersheim, kam es am 30.9. um 10:38 Uhr an der Einmündung eines Wirtschaftsweges zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Traktor. Verletzte waren glücklicherweise nicht zu beklagen, jedoch wurde die Kraftstoffleitung des Traktors beschädigt, weshalb Dieselkraftstoff auslief. Die beschädigte Leitung konnte abgedichtet werden, das ausgelaufene Diesel wurde mit Bindemittel abgestreut.

Zum dritten Einsatz an diesem Tag und insgesamt 100. Einsatz des Jahres rückte die Feuerwehr um 20:22 Uhr in den Pfalzring aus. Verkehrsteilnehmer meldeten hohe Flammen auf einem Grundstück neben der Landstraße Richtung Limburgerhof. Wie sich herausstellte wurde im Garten des Einfamilienhauses unerlaubt Grünabfall entzündet. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr gelöscht. Die Polizei nahm den Sachverhalt auf.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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