Neues aus der Gemeinde Mutterstadt
Aktion "Frei leben - ohne Gewalt"
- v.l.n.r.: Hans-Dieter Schneider (Bürgermeister), Stefan Bummel, Klaus Hübner, Karoline Müller, Gülser Palantekin-Hezen, Christine Franz, Andreas Eck, Sieglinde Tremmel, Elke Helm, Ramona Grätz, Ursula Hery, Andrea Franz (1. Beigeordnete)
- Foto: Gemeindeverwaltung Mutterstadt / Michael Hemberger
- hochgeladen von Michael Hemberger
Leider ist Gewalt gegen Frauen und Mädchen immer noch ein brisantes Thema, dass gerade anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen am 25. November wieder stärker in den Fokus rückt.
Das zivilgesellschaftliche Bündnis Istanbul-Konvention (BIK) verweist auf die Kriminalstatistik für das Jahr 2019 , in der ein merklicher Anstieg an häuslicher Gewalt zu verbuchen ist. Laut dieser Statistik tötet jeden dritten Tag ein Mann in Deutschland seine (Ex-)Partner/in, jeden Tag versucht es einer. Experten/innen betonen, dass vor allem das Recht von marginalisierten Frauen und Mädchen auf Schutz und Unterstützung nicht ausreichend durchgesetzt wird.
Die am Rande stehenden Bevölkerungsgruppen bräuchten vor allem umfassende Präventionsmaßnahmen, um Gewaltsituationen nachhaltig zu verhindern und zu bekämpfen. Häufig ist die Finanzierung und somit die Kapazität von Frauenhäusern und entsprechenden Beratungsstellen nicht ausreichend gesichert, um all den gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen vorbeugende Maßnahmen und zeitnahe Unterstützungsmöglichkeiten zu kommen zu lassen.
Somit ist steckt noch viel Arbeit und weitere Kämpfe in der ausreichenden Umsetzung der Istanbuler-Konvention, um ein gewaltfreies Leben für Frauen und Mädchen in Deutschland zu garantieren.
Daher ist es unerlässlich, dass die Gemeindeverwaltung Mutterstadt Flagge zeigt und sich für eine solche Zielsetzung einsetzt.
Text: Christine Franz (Sozialarbeiterin/Gleichstellungsbeauftragte)
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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