Mutterstadt beteiligt sich am "Pfälzer Wald Teil 1" in Israel
Gespendete Bäume im israelischen Negev gepflanzt
Im Rahmen einer Spendenaktion wurden in Israel, ganz in der Nähe des Gazastreifens, mehrere Bäume gepflanzt. Neben Edenkoben, Hassloch, Ludwigshafen und Neustadt a.d. Wstr. war auch Mutterstadt bei der Baumspendenaktion vertreten. „Pfälzer Wald Teil 1“ wurde der bepflanzte Teil im Wald der deutschen Länder bei Beer Sheba im Negev benannt.
Initiiert wurde diese Aktion beim Jüdischen Nationalfonds e.V. (JNF-KKL) von Christine Dietrich, Pfarrerin der evangelischen Kirche Pfalz und Leiterin des Aktionskreises Juden und Christen in der Vorderpfalz und im Elsass. Bei den Feierlichkeiten, die am 27. Februar dieses Jahres stattfanden, verlas die Mutterstadterin Mirjam Tremmel neben allen Namen der 52 in Gurs ermordeten Jüdinnen und Juden aus Mutterstadt auch einen Text des Bürgermeisters Hans-Dieter Schneider.
In diesem erinnerte er an die grausamen und brutalen Taten dieser Zeit. Ebenso solle die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte nie in Vergessenheit geraten, sodass zukünftige Generationen draus lernen können. Zudem verneigte er sich sinnbildlich vor den Opfern, deren Angehörigen aber auch vor denen, die den Mut hatten hinzuschauen und zu helfen.
Mirjam Tremmel berichtete auch von Gesprächen mit Israelis, die kein Deutschland in „Büßerhaltung“ mehr wollen. Vielmehr wünschten sich die Menschen dort einen starken Partner der „den Terror beim Namen nennt und Israel unterstützt“.
Bei früheren Aktionen wurden an dieser Stelle auch schon Bäume von Angela Merkel, Johannes Rau und dem Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch gepflanzt. Bei der Veranstaltung war die israelische Presse zugegen um ebenso wie bei deren Pflanzungen zu berichten. Als politische Vertreter der einzelnen Spender waren Tobias Meyer aus Haßloch und Angelika Fesenmeyer aus Edenkoben mitgereist.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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