Interessantes von und mit Volker Schläfer
Literarische und musikalische Hommage an Antoine de Saint-Exupéry
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ - wer kennt sie nicht, diese Worte aus einem der bekanntesten Romane und weltweit meist gelesenen Bücher, „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Dem Schriftsteller, der in diesem Jahr 125 Jahre alt geworden wäre, war eine Veranstaltung im Hotel&Frühstücksrestaurant Ebnet in Mutterstadt gewidmet.
Die Speyerer Musikwissenschaftlerin Dr. Anja Pohsner verstand es sehr gut, die knapp 50 Gäste während eines Frühstücksbüffets am vergangenen Samstagvormittag in die zauberhafte Welt dieses Klassikers für alle Generationen einzutauchen mit der Botschaft des kleinen Prinzen, eine kluge Poesie. Untermalt von Klängen an der keltischen Harfe erzählte sie aus dem Leben und Wirken des Schriftstellers. Die Besucher:innen lernten so die Lebensgeschichte dieses außergewöhnlichen Mannes kennen, für den zwei Dinge von Bedeutung waren: das Fliegen und das Schreiben. Aber auch die konfliktreiche Geschichte seiner großen Liebe zu der salvadorianischen Malerin und Bildhauerin Consuelo de Gómez, seiner Muse, mit der er 13 Jahre verheiratet war, wurde bildlich und musikalisch interpretiert.
Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ ragt weit über seinen Kinderbuchstatus hinaus und gilt durch die philosophische Weltanschauung als zeitloses Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit, so Anja Pohsner bei ihrem Vortrag und erinnerte auch an die immer noch nicht geklärten Spekulationen über die Todesumstände des Schriftstellers, der Ende Juli 1944 bei einem Aufklärungsflug von Korsika zum französischen Festland über dem Mittelmeer verschwand.
Text: Volker Schläfer
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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