Mutterstadt begrüßt zwei neue Staatsbürger Deutschlands.
Mit der Überreichung der Einbürgerungsurkunde durch Landrat Clemens Körner an die 37-jährige Farah Al Hakim und ihren Sohn Amjad Altouba (16), ging ein langersehnter Wunsch der Beiden in Erfüllung, die 2016 ihre Familie, Freunde und Heimat verließen und aus Damaskus/Syrien nach Deutschland geflüchtet waren.
In Mutterstadt bekamen sie Unterkunft und die Chance, sich hier in dem zunächst fremden Land integrieren zu dürfen. Unterstützt wurden sie dabei maßgeblich von ihrem ehrenamtlichen Integrationshelfer Klaus Metzner, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite stand, damit sie hier Fuß fassen konnten. Die pensionierte Konrektorin Angelika Lukas-Börgmann führte sie in die deutsche Sprache ein; das ist ja der wichtigste Bestandteil einer erfolgreichen Integration überhaupt. Damit erhielt Farah Al Hakim die Chance, in der Hausarztpraxis Dr. Ballhausen und Dr. Dhonau in Kirchheim a.d.W. den Beruf einer Medizinischen Fachangestellten zu erlernen und ihr Sohn Amjad will an der IGS in Mutterstadt das Abitur erarbeiten.
Bei der Urkundenübergabe im Kreishaus bedankte sich deshalb Farah Al Hakim ausdrücklich bei den Genannten für die Unterstützung und Hilfen, in einem Land aufgenommen worden zu sein, dessen politische Ordnung ein Leben in Würde ermögliche. Mutter und Sohn freuen sich darauf, ihren Dank auch durch ein aktives Mittun im gesellschaftlichen Leben ihrer neuen Heimat Mutterstadt zum Ausdruck zu bringen. Farah Al Hakim kann es nun kaum abwarten, ihre Mutter nach vielen Jahren der Trennung nach Deutschland einladen zu können, was bisher immer wieder aus den verschiedensten Gründen abgelehnt wurde, aber jetzt auf Grund ihrer Deutschen Staatsbürgerschaft, möglich werden könnte.
Text: Volker Schläfer
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