Fasnachts-Umzug 2019 in Mutterstadt
Strahlende Gesichter bei anfangs trübem Wetter
Am Fasnachts-Dienstag startete pünktlich um 14:11 Uhr der diesjährige Umzug durch die Straßen Mutterstadts. Zahlreiche Umzugsnummern hatten sich auf dem Kerweplatz versammelt um bei Musik und guter Laune die zahlreichen Besucher am Straßenrand mit den verschiedensten Leckereien und einem „dreifach donnernden AHOI“ zu überschütten.
Schon traditionell ging als erstes die Guggenmusik-Truppe der Huddeschnuddler aus Ludwigshafen mit großem Aufgebot an Musikern, tollen Rhythmen und kräftiger Blasmusik auf die Rundreise der bunten Mixtur aus Fußgruppen und Themenwägen. Der Ortsverein der SPD ging als Sahneschnittchen und Bäcker auf die Reise. Wagen und Fußgruppe in tollen Kostümen überzeugte die Jury insoweit, dass sie den 2. Platz erreichten. Nach der Fahrschule 66 forderten die vielen „Sträflinge“ der Pro Seniore Residenz mehr Selbstbestimmung bei verschiedenen Themen. Die „Blues Brothers“ vom CDU Ortsverband Mutterstadt waren im Auftrag des Herrn unterwegs, gefolgt von den „Schrägen Vögeln“ in bunten Feder-Kostümen und goldenen Schnabel-Masken. Dies brachte der Fußgruppe den 2. Platz. Die Blumenkinder der LiHoNa, die Limburger Hofnarren aus Limburgerhof, unterstützt durch Präsident Michele Lanotte und Mitglieder des Elferrats, grüßten mit lautstarken „Ahoi“-Rufen. Auf die radelnde Delegation der Bündnis 90/Die Grünen folgte der nächste Preisträger in Sachen Fußgruppe. Lothar Distler nahm sich dem neu entstehenden öffentlichen WC an der Neuen Pforte an. Der liebevoll selbstgebaute Motiv-Handkarren mit dem „tapferen Schneiderlein“ war der Jury den 3. Platz wert. Laut und mächtig kamen die Meckenheimer Marlachfrösche mit Prinzessin Lisa 1., Präsident Markus Handrich und dem 1. Vorsitzenden Detlef Greuling mit Ihrem Wagen daher. Die Gewinner der Fußgruppen waren die zahllosen grünen Aliens mit herrlicher Choreographie der Tanzschule Nagel. Ihrem Raumschiff folgend versetzten Sie die Menschen am Rande des Zuges immer wieder in Entzücken. Auf die Jugendfußballer der FG 08 folgte der 1. KV Limburgerhof mit Garden und der Prinzessin Loredana 1. Eine Besonderheit war der Wagen von Stefan Herrle. Eine mobile Carrera-Bahn in Aktion und der Forderung nach Tempolimit 20 km/h. Die Elwetritsche –Schutz-Zone, getarnt als „Saufhütte“ und gezogen von drei Pälzern brachte dem Pfälzerwald-Verein den 1. Platz der teilnehmenden Wagen. Direkt gefolgt von dem 3. Platzierten, der Jugendfeuerwehr Mutterstadt. „Ein feuriges Ahoi“ war nicht nur das Motto des Wagens, es wurde auch lauthals skandiert. Die Geeßehopser, schön im eigenen Wagen, die Jugendgarde, die Marschtanzgruppe und die ein oder andere begleitende „Geeß“ leiteten den Zugteil des MCV „Die Geeßtreiwer“ ein, der am Ende den großen Wagen mit dem Elferrat und der vorne prangenden, immer wieder meckernden Geeß hatte. Für Jung und Alt wurden natürlich wie immer von allen Teilnehmern Bonbons, Popcorn und viele andere Naschereien unter den Zuschauern in hohem Bogen verteilt. Jede teilnehmende Gruppe bekam bei der Ankunft am Kerweplatz vom Bürgermeister Hans-Dieter Schneider und dem 3. Beigeordneten Volker Strub einen Teilnahmepokal überreicht. Auch die Hauptpreise wurden vom Bürgermeister und dem 3. Beigeordneten überreicht. Die Preisträger und Pokalträger des diesjährigen Fasnachtsumzugs in Mutterstadt waren bei den Fußgruppen: 1. ADTV Tanzschule Nagel, 2. Platz Lilli und Peter Frühling und der 3. Platz ging an Lothar Distler. Bei den Wagen ging der 1. Platz an den Pfälzerwald-Verein, der 2. Platz an den SPD Ortsverein Mutterstadt und der 3. Platz an die Jugendfeuerwehr Mutterstadt. Vor, während und nach dem Umzug hatte eine sehr große Anzahl an Fasnachtern bei anfangs trübem Wetter großen Spaß bei der Straßenfasnacht mit dem vergrößerten Angebot auf dem Vorplatz des Palatinums. Es wurde wieder einiges geboten. Vom Getränkestand über die Versorgung mit Bratwurst bis hin zu Süßigkeiten und Spielmöglichkeiten war alles vertreten. Und das wichtigste war die gute Laune bei langsam aufkommendem Sonnenschein, die zum Mitschunkeln, Mitsingen und Tanzen animierte. Auch in den Gaststätten wurde kräftig gefeiert und getanzt.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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