Neues aus der Gemeinde Mutterstadt
„Wir lernen digital“ – an den beiden Mutterstadter Grundschulen
Pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres nach den Sommerferien sollen die beiden Mutterstadter Grundschulen für Unterricht in digitaler Form ausgestattet sein. Begonnen hat das Projekt „Digitalisierung an Schulen“ bereits im Jahre 2016. Durch den „Digitalpakt I“ und „Digitalpakt II“ war es möglich an beiden Schulen die dafür notwendige Netzwerk-Infrastruktur und flächendeckendes WLAN zu schaffen. Durch das von Bund und Land geschnürte Förderpaket konnten für jeden Klassenraum der beiden Schulen insgesamt 24 digitale Tafeln (86 Zoll) mit Seitenflügeln – welche die ursprünglichen Kreidetafeln ersetzten –, inkl. Dokumentenkameras und PC-Arbeitsplatz für die Lehrkräfte beschafft werden. Außerdem wurde jeder Klassenraum der Pestalozzi-Grundschule mit einem Wandtelefon und zwei Schüler-Notebooks ausgestattet. In der Grundschule im Mandelgraben wurde ein Computerraum mit 12 neuen PC´s eingerichtet.
Anfang Juni konnte Bürgermeister Hans-Dieter Schneider, stellvertretend für beide Mutterstadter Grundschulen, 23 iPads inkl. Ladekoffer und Transportwagen an die Schulleiterin der Pestalozzischule, Jutta Ziegler, übergeben. Bei der Übergabe waren auch Marc Weinerth und Jasmin Hanisch (EDV, Gemeinde Mutterstadt), die digitale Koordinatorin der Pestalozzischule, Janine Bier mit ihrer Schulklasse 1c anwesend. Die Kinder freuten sich sehr und konnten die vorkonfigurierten Geräte sofort ausprobieren. Insgesamt wurden den beiden Schulen 47 iPads zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung geht davon aus, dass in Zukunft weitere Tablets angeschafft werden und ist mit dem neu eingeführte Mobile Device Management bestens dafür vorbereitet.
Damit ist das Projekt „Digitalisierung an Schulen“ aber noch nicht abgeschlossen. Marc Weinerth, Administrator der Gemeindeverwaltung, erläuterte, dass im Rahmen des „Digitalpakts III (Administration)“ für die Qualifizierung und Weiterbildung von Mitarbeitern der IT eine Summe von bis zu 10.000 Euro zur Verfügung steht.
Der Gemeindeverwaltung, als Schulträger, wurden im Rahmen des Digitalpaktes rund 216.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Eigenanteil beläuft sich auf 20.000 Euro.
Besonderer Wert wurde bei der Auswahl der Geräte auf die Wirtschaftlichkeit und die Folgekosten gelegt. Trotz der bereit gestellten Fördermittel musste die Verwaltung weitere eigene Haushaltsmittel für die umfangreichen Elektro- und Netzwerkinstallationsarbeiten zur Verfügung stellen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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