Interessantes von und mit Volker Schläfer
Zum Wohl, Dank der Römer in Mutterstadt

v.l.n.r. Herbert Magin, Inge Magin, Volker Schläfer, Volker Reimer  | Foto: Volker Schläfer
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Auf dem Rastplatz, der an die frühere römische Rheintalstraße erinnert, wurden auch Weinreben gepflanzt. Die Spender und die Paten der Rebstöcke informierten sich jetzt über den Zustand des Platzes

Mutterstadt. Der im Sommer 2023 auf Initiative des Arbeitskreises Vor- und Frühgeschichte im Historischen Verein von der Gemeinde angelegte Rastplatz an der römischen Rheintalstraße, liegt südöstlich in der Gemarkung Mutterstadt am Übergang von der L 524 auf die B 9. Mutterstadt lag an der „VIII Leuge“ zwischen Speyer und Worms Diese Rheintalstraße war eine der wichtigsten Fernhandelswege im Norden des damaligen römischen Reiches. Ein Fuß- und Radweg zu dem Platz ist am Ortsausgang Richtung Limburgerhof ausgeschildert.

Ein Platz, der zum Verweilen einlädt und gleichzeitig über die römische Vergangenheit des Ortes informiert. Neben der erläuternden Hinweistafel steht auch die Replik eines Leugensteins, eines römischen Kilometersteins für die Legionäre. Das Original wurde wohl im Jahr 306/07 n.Ch. aufgestellt und verweist bei der Inschrift auf den römischen Kaiser Konstantin I.

Die auf dem Platz gepflanzten Esskastanien und Weinreben erinnern daran, dass die Römer diese Pflanzen kultiviert und seinerzeit zu uns gebracht haben. Die zehn Weinstöcke wurden zur Platzeinweihung von den ehemaligen Gemeindebeamten Volker Schläfer und Volker Reimer gestiftet. Reimer hatte in seiner Dienstzeit das Grundstück auf der ehemaligen Straßentrasse suchen und vermessen lassen und Schläfer war von Seiten des Historischen Vereins Ansprechpartner bei der Realisierung des Projekts. Die Landwirtsfamilie Magin, die den angrenzenden Acker bewirtschaftet, hat die unentgeltliche Pflege und Bewässerung der Weinreben übernommen.

Vor einigen Wochen wurden nun von Herbert Magin und seiner Frau Inge, einer Winzertochter von der Weinstraße, der jährlich erforderliche Rückschnitt vorgenommen und die Reben an höhere Holzpfähle gebunden, so dass 2025 die ersten Tafeltrauben von Besuchern verzehrt werden können. Bei einem Ortstermin vor einigen Tagen überzeugten sich die Beteiligten nun von dem derzeitigen guten Zustand des Rastplatzes.

Text: Volker Schläfer

Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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