Wie geht's weiter mit dem Weihnachtsmarkt?
Mehr als 120 singende Kinder auf der Bühne
Oberhausen-Rheinhausen. Steht der Rheinhausener Weihnachtsmarkt vor dem Aus? Findet sich nach dem überraschend angekündigten Rückzug des seitherigen Organisators Peter Prestel ein Nachfolger? Bleibt abzuwarten.
Wie beliebt das adventliche Angebot mitten auf der Hauptstraße ist, zeigte erneut die Resonanz auf den zweitägigen Weihnachtsmarkt. Seit 1998 sind immerhin 22 solche Events zusammengekommen.
Aus allen umliegenden Gemeinden strömten Besucherscharen herbei. Klein aber fein, sagt sich der Ortsteil. Rund 20 Vereine, Geschäftsleute und Privatinitiativen beteiligten sich mit vielfältigen Aktivitäten. Mit originellen Ideen warteten auch die Grundschule und die Senegal-Kinderhilfe auf.
Da waren Hunderte von Eltern und Großeltern auf den Beinen, auch der einheimische Bundestagsabgeordnete Olav Gutting, Bürgermeister Martin Büchner und Ortsvorsteher Karl Riegel: Mehr als 120 Jungsänger aus dem Kinderhaus St. Katharina zeigten zur Eröffnung ihr gesangliches Können und ihre Karrierechancen bei möglichen Castingshows. Für beste Unterhaltung sorgte auch der Musikverein „Einigkeit“.
Über den wiederum großen Zuspruch staunte niemand, denn die Vielzahl von liebevoll gestalteten Ständen und Zelten lud trotz der Kälte zum langen Verweilen ein. Was man für die vorweihnachtliche Zeit so gebrauchen kann, von Dekorationen bis Handarbeiten, ließ sich in den Auslagen finden. Die romantischen Lichter und Ausschmückungen, die wohlklingende Musik und der weithin duftende Glühwein steigerten das Weihnachtsmarkterlebnis.
Direkt vom Himmel kam in einer Kutsche der weißbärtige heilige Nikolaus namens Hajo Böser, der die Kinder beschenkte.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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