Licht und Freude in die dunkle Vereinsamung bringen:
Neue Wunschzettelbaum-Aktion
Oberhausen-Rheinhausen. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich in diesem Jahr die Durchführung der bewährten und erfolgreichen Initiative „Wunschzettelbaum“ geändert. Nicht wie üblich im „Wellensiek und Schalk“ steht ein Baum mit den Zetteln, sondern ab dem 29. November in den Foyers der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt in Oberhausen und Rheinhausen.
Mit „Wunschzettelbaum-Aktionen“ unterstützt die Frauen-Union Oberhausen-Rheinhausen seit 18 Jahren zahlreiche hilfsbedürftige Kinder und Erwachsene. Pro Jahr kommen rund 300 Päckchen zusammen, 2019 waren es immerhin 423. Bislang summierten sich rund 5.000 Geschenke, die zu Weihnachten verteilt wurden.
Am großen Tannenbaum – diesmal sind es ja zwei Bäume - hängen kleine Zettel mit verschiedenen bescheidenen Wünschen, etwa ein Paar Kniestrümpfe, ein Duschgel, eine Tafel Schokolade.
Der Frauen Union gehe es darum, Menschen in der Gemeinde und außer-halb zu erfreuen und das Leben et-was schöner zu machen: Mal sind es Großfamilien mit Kleinkindern, mal Obdachlose, mal Behinderte, mal Menschen in ärmlichen Verhältnissen, oder in finanziellen Nöten, so Margret Hartkorn und Tatjana Lindemann mit ihrem Team.
2020 haben sie bedürftige Kinder aus der Gemeinde im Auge, das Projekt „Familien in Not“, betreut durch Andrea Ihle - vormals durch Schwester Stefanie - aus Bruchsal, und die Obdachlosen im Julius-Itzel-Haus. „Gerade in Coronazeiten ist es wichtig, ein bisschen Licht und Freude in die dunkle Vereinsamung zu bringen“, heben die zwei Gemeinderätinnen hervor.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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