Riesensonnenblume bei der „Rheinhäuser Rita“
Prachtexemplar im Garten wächst und wächst
Oberhausen-Rheinhausen (ber). Wer hat die größte Sonnenblume in Oberhausen-Rheinhausen? Vielleicht Rita Hoffmann in der Kleinfeldstraße: die rührige Rheinhäuser Rita, wie man sie kennt. In ihrem Garten erhebt sich eine riesengroße Sonnenblume, zwischen vier und fünf Meter hoch, an einen Pfahl gebunden, auf dem gar ein Hahn sitzt. Neidisch schaut der echte Hahn im benachbarten kleinen Hühnerhof auf den Artgenossen, der hoch oben die Kühle genießt und sich nicht mit den irdischen Hennen herumschlagen muss.
Derzeit stehen sie wieder in voller Blüte, wie überall im Land und in der Region zu sehen ist: die Sonnenblumen. Ganze Felder gibt es oder einzelne Exemplare in den privaten Gärten. Manche sind „wild“ gewachsen, etwa auf einem Komposthaufen, andere wurden ganz bewusst gesät.
Mit einer Sonnenblume (offiziell Helianthus) ist die Sonne im Garten oder auf der Terrasse immer präsent. Dabei handelt es sich um eine „Pflanze von Format“, die – in der Regel, wie es heißt – eineinhalb bis drei Meter Höhe erreichen kann, doch es gibt auch kleinere Sorten. Alle haben ein dunkles Herz, das von strahlenden Fransen umgeben wird. Eine gelbe Farbe weisen die meisten Sonnenblumenblüten auf.
Sonnenblumen blühen von Juli bis Oktober und ziehen vor allem die Aufmerksamkeit von Vögeln und Bienen auf sich, so dass in den Gärten durchgehend fröhliche Betriebsamkeit herrscht.
Wie Fachleute wissen, stammt die Sonnenblume ursprünglich aus Nord- und Südamerika, wo sie um 1 000 vor Christus wegen der essbaren Samen auf den Feldern kultiviert wurde. Die Blätter dienten als Viehfutter. 1530 brachten spanische Seeleute die Sonnenblumen und ihre Kerne nach Europa.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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