Frohe Botschaft:
Tagespflegeeinrichtungen nehmen wieder Betrieb auf
Oberhausen-Rheinhausen/Philippsburg. Der neugegründete „Förderverein/Freundeskreis Pflege Oberhausen-Rheinhausen/Philippsburg“, der sich angesichts der schwierigen, ja geradezu dramatischen Lage durch die Corona-Pandemie gegründet hat und von vielen Angehörigen pflegebedürftiger Personen unterstützt wird, freut sich: Der Betrieb von Tagespflegeeinrichtungen ist wieder möglich. Die betroffenen Träger und die bisherigen Besucher sind ebenso glücklich wie die Angehörigen von Personen, die einer Betreuung und Pflege bedürfen.
Die zurückliegenden Monate waren eine harte Zeit für die pflegenden Angehörige. Über Monate ließ sich der Kontakt zur Außenwelt nur eingeschränkt bewerkstelligen. Als am 16. März die Tagespflegen wegen des Coronavirus schließen mussten, brach ein wichtiger Pflegeteil für zahlreiche betroffene Angehörige weg.
Jetzt ist es damit vorbei: Allerdings sind, was selbstverständlich ist, gewisse Auflagen und Vorgaben einzuhalten. So heißt es etwa: Voraussetzung für den Betrieb ist die Einhaltung eines einrichtungsspezifischen Betriebs-, Raum- und Nutzungskonzepts. Vorzuhalten sind darüber hinaus ein Gesundheitskonzept mit Hygiene-, Schutz- und Abstandsmaßnahmen, ein angepasstes Personaleinsatzkonzept und ein Aufklärungskonzept.
Im Bereich Oberhausen-Rheinhausen und Philippsburg mit den Stadteilen kam es zu vielen drängenden Nachfragen, ab wann denn eine Tagespflege wieder zur Verfügung stehe. Da es mehrere Anbieter gibt und es durchaus unterschiedliche Handhabungen der neuen Regelung und unterschiedliche Wiedereröffnungen geben kann, empfiehlt sich eine Nachfrage bei den jeweiligen Pflegeeinrichtungen vor Ort.
Der ambulante Pflegedienst „Schwester Suely“ lässt wissen, dass es aufgrund des vorhandenen Platzangebots möglich ist, ab dem 1. Juli in den beiden Tagespflegen „Haus der Erinnerung“ in Oberhausen und in Rheinsheim wieder den Betrieb aufzunehmen und die Geselligkeit zu pflegen. “Die Senioren sind und bleiben VIP-Gäste. Sie werden alle einzeln abgeholt, ans Ziel gefahren und in einer hygienisch sicheren VIP-Lounge empfangen, so wie sie sich es nach langer coronabedingter Wartezeit auch verdient haben“, lassen die Mitarbeiter wissen.
Überall wird berichtet, dass mit der Wiedereröffnung eine Menge Arbeit verbunden war. Mit einem umfangreichen Hygiene-Schutzkonzept mussten zum Schutz der Gäste und Mitarbeiter viele Sicherheit garantierende Veränderungen vorgenommen werden. Anfragen und Kontakte unter (07254) 406 76 96.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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