Strecke durch den Kraichgau
Durch malerische Landschaften geknattert
Odenheim. Bei regnerischem Wetter fand die 24. Knatterfahrt der Oldtimerfreunde Odenheim statt. Vom Start- und Zielort Tiefenbach Hotel Kreuzberghof ging es in die Region Odenwald, Kraichgau-Stromberg.
Der malerisch gelegene Kreuzbergsee und das dahinter liegende Hotel Kreuzberghof boten den 128 Teilnehmern bereits bei der Anfahrt ein herrliches Ambiente. Auf der Zufahrt zum Kreuzberghof bekamen die Fahrer ihre Startnummer und wurden auf dem Parkplatz der Reihe nach aufgestellt. Damit die Knatterfahrt für jeden Teilnehmer zu einem schönen und erlebnisreichen Tag wurde, bekamen alle das notwendige Infomaterial, das für diese Ausfahrt benötigt wurde, ausgehändigt. Teilnahmebedingungen, Teilnahmekarte, Wegstrecke Teil 1 und Teil 2, Essensbons und Getränkebons
Bis zur Begrüßung der Teilnehmer, so gegen 9.45 Uhr, durch den ersten Vorsitzenden Heinz Renken, konnten Fahrer und Beifahrer im Hotel Kreuzberghof ein fürstliches Frühstück genießen. Pünktlich um 10 Uhr wurden, im 30-Sekundentakt, 64 Autos und ein Motorrad auf den 169 Kilometer langen Rundkurs geschickt. Der Rundkurs wurde in zwei Teilstrecken aufgeteilt.
Auf der ersten Teilstrecke von Tiefenbach nach Gölshausen, waren eine Wegstreckenaufgabe zu lösen und zwei Wertungsprüfungen mit jeweils einer Aufgabe anzusteuern. Nach dem Start in Tiefenbach ging es zunächst nach Odenheim vor das Rathaus zur ersten Wegstreckenaufgabe. Vor dem Rathaus wurden die Akteure von Ortsvorsteher Gerd Rink mit einem Button und einer Broschüre zur 1250-Jahrfeier Odenheim, herzlichst begrüßt. Von Odenheim ging es weiter auf dem ersten Teilstück, Richtung Osten durch Menzingen, nach Leingarten, dann Richtung Süden den Neckar entlang, durch Nordheim ins idyllische Lauffen am Neckar, zur ersten von vier Wertungsprüfungen. Bekannt ist Lauffen als Geburtsstadt des Dichters Friedrich Hölderlin und als zweitgrößte Weinbaugemeinde Württembergs. Von dort ging es weiter Richtung Westen ins Zabergäu, durch Brackenheim, Frauenzimmern und das merowingerzeitliche Güglingen. Es ging westwärts weiter, wo sich der württembergische Stromberg und der badische Kraichgau zur Genussregion Kraichgau-Stromberg vereinen. Weinberge so weit das Auge reicht, idyllisch gelegene Burgen und Schlösser kennzeichnen die 1000-Hügellandschaft. Dem milden Klima, den vielen Sonnenstunden und dem fruchtbaren Boden verdankt diese Region den Titel „größte deutsche Rotweinregion“.
Der Rundkurs führte weiter zur zweiten Wertungsprüfung zwischen Zaberfeld und Leonbrunn. Die mittelalterlichen Fachwerkdörfer Zaberfeld, Sternenfels und Oberderdingen, die durchfahren werden mussten, boten den Fahrern und Beifahrern ein herrliches Bild. Weiter ging es nach Gölshausen zur Getränkerast. Fahrer und Beifahrer konnten sich mit einer heißen Wurst, Kaffee und Kuchen und alkoholfreien Getränke für die Weiterfahrt stärken. Nach der Getränkerast und einer Wertungsprüfung (Abstandsmessung) ging es auf der zweiten Teilstrecke zurück nach Tiefenbach. Auf diesem Abschnitt waren eine Wertungsprüfung mit einer Aufgabe anzusteuern und drei Wegstreckenaufgaben zu lösen. Die zweite Teilstrecke führte von Gölshausen in nördlicher Richtung über Münzesheim, Ubstadt in das, an den südlichen Ausläufern des kleinen Odenwaldes liegende Wiesloch. Weiter ging es in das Kraichgauer Hügelland nach Baiertal, Schatthausen und zur dritten Wertungsprüfung nach Meckesheim. Danach fuhr die Blechkarawane über Zuzenhausen und Hoffenheim nach Sinsheim. Sinsheim die sympathische Stadt im Herzen des Kraichgaus, liegt inmitten sanfter Hügel, Weinbergen, Wiesen, Seen und Wäldern. Die Rundstrecke führte weiter nach Weiler, vorbei an der Burg Steinsberg, dem höchsten Punkt des Kraichgaus, weiter durch Hilsbach zum Zielort Kreuzberghof Tiefenbach.
Dort angekommen, wurden die Akteure mit einem Glas Sekt von den Oldtimer Freunden Odenheim begrüßt. Inzwischen hatte das Hotel Kreuzberghof das Mittagessen vorbereitet. Ein herrlich eingedeckter Gastraum bot den Ankömmlingen ein überdurchschnittliches Ambiente. Das Mittagessen und die Mitarbeiter im Service ließen keine Wünsche offen. Annalena Grimberg hatte während der Mittagspause mit ihrem Team, die Auswertung der Prüfungen vorgenommen. So gegen 16.30 Uhr wurden dann den Siegern, durch Heinz Renken, die Pokale überreicht. Heinz Renken dankte mit seinen Schlussworten, den Teilnehmern für eine rücksichtsvolle Fahrt und den Helfern für Ihr Engagement. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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