Zahlreiche Ehrenamtliche packten tatkräftig mit an
Großreinemachen in Wald und Flur
Östringen. In Östringen fanden zuletzt in allen Stadtteilen Flurputzaktionen statt. Den Schlusspunkt setzte am vergangenen Wochenende der Kernort, wo sich am Samstagvormittag bei strahlendem Frühlingswetter rund 60 Bürgerinnen und Bürger sowie Kinder und Jugendliche in den Dienst der guten Sache stellten.
Zum Auftakt gab das Organisationsteam der Stadtverwaltung auf dem Parkplatz bei der Stadthalle Schutzhandschuhe und Müllsäcke an die Helferinnen und Helfer aus und teilte die Suchgebiete zu.
Von den Mitgliedern des Odenwaldklubs wurden die Flächen im Naturschutzgebiet Erlenwald sowie die Flurgewanne am südwestlichen Östringer Siedlungsrand im Umfeld von Zopfkapelle und Talsbach kontrolliert. Ein ganzer Pritschenwagen voll mit alten Autoreifen, Blech, sonstigem Altmetall und weiteren unschönen Hinterlassenschaften war das Ergebnis der Überprüfung.
Ein Pritschenwagen voller Hinterlassenschaften
Die Mitglieder der Keglervereinigung 85 Blau-Gelb knöpften sich die Außenbezirke rund um den Hummelberg vor und wurden ebenfalls vielfach fündig.
Im Norden der Stadt standen vor allem die Waldgebiete entlang der stark frequentierten Wander- und Spazierwege im Blickpunkt. Hier waren die Brettwaldinitiative, die Schützengilde, der Fußballclub sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Einsatz. Erstmals schlossen sich auch die Mitarbeiterinnen des am Waldbuckel neu entstehenden Kindergartens Johannes Bosco den Suchtrupps an und brachten sich insbesondere bei der Säuberung des Waldgebiets im unmittelbaren Umfeld ihrer zukünftigen Arbeitsstätte ein. „Mit im Boot“ waren darüber hinaus die Mitglieder der Unabhängigen Liste, auf deren Agenda das Terrain bei der Kläranlage stand.
"Manche reden nur, wir machen was"
Zu der Östringer Flurputzaktion hatten sich heuer auch etliche Einzelpersonen angemeldet, die sich kurzerhand den verschiedenen Vereinsgruppen anschlossen. „Manche reden nur, wir machen was“, so einer der Teilnehmer zu seinen persönlichen Beweggründen für die Teilnahme an der Flurputzete. Als „Dankeschön!“ spendierte die Stadt zum Schluss allen „Müllfahndern“ eine zünftige Brotzeit, die zugleich willkommene Gelegenheit zum Meinungs- und Gedankenaustausch über die Resultate der Putzete bot.
Nahezu die Hälfte der Teilnehmer waren dieses Mal Kinder und Jugendliche. Bei den Heranwachsenden bedankte sich Karin Kußmaul vom städtischen Umweltamt ganz besonders für ihr persönliches Engagement und verteilte wie in den zurückliegenden Jahren unter den Kids als kleine Anerkennung Fahrchips für den Autoscooter beim Östringer Ulrichsmarkt. „Alle Mitwirkenden haben sich vorbildlich für die Sauberkeit ihrer Stadt eingesetzt“, lautete das rundum positive Fazit der kommunalen Umweltbeauftragten. br
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