Rosenmontagsumzug in Odenheim
Jecke Jäger und muntere Mayas machten gemeinsam Party
Odenheim. Wenn an Fasching der Himmel weint, wird deswegen in Odenheim noch lange nicht Trübsal geblasen. Noch kurz vor dem Start des traditionellen Rosenmontagsumzugs der Odenheimer Karnevalsgesellschaft OKG hingen schwerbeladene Regenwolken über dem Katzbachtal, aber weder die etlichen hundert kostümierten Teilnehmer der 55 Zuggruppen noch das Publikum ließen sich die Stimmung verdrießen. Prompt kam dann auch die Sonne raus, als Frank Maßfeller den Narrentross pünktlich um 14.11 Uhr auf die Route rund um den „Nibelungenring“ vorbei am Bahnhof und Rathaus und über die Katzbachbrücke wieder zurück zur Mehrzweckhalle führte.
Es gab zahlreiche Fußgruppen und fantasievoll gestaltete Motivwagen, die ihre Themen in der ganzen Weltgeschichte sowie rund um den Globus gefunden hatten, zu sehen. Am Geisberg war vor allem jugendliches Publikum am Feiern, während die Umzugsgruppen beim Rathaus begrüßt und dem Publikum vorgestellt wurden. Erneut war beim Rosenmontagsumzug alles vertreten, was in Odenheim fastnächtlich Rang und Namen hat. So waren unter anderem die Katzbachzigeuner des Kienholz-Clubs, die Odama Linsabaich des Fischervereins, die Feuerwehr, die OKG-Powerfrauen, die sich dieses Mal als knallbunte Paradiesvögel verkleideten, die Jagdgesellschaft der Katzbachbuwa, die Rockabilly-Truppe der Handballer, die singenden Kirchenmäuse, die Steampunk-Bande vom Partybunga und die Panzerknacker vom Club 06 mit von der Partie.
Mit den Tiefenbacher Bienen, den Eichelberger Absackern und den „Eschdringä Buwä unn Maaid“ waren auch aus allen anderen Östringer Stadtteilen närrische Abordnungen nach Odenheim gekommen und Szenenapplaus gab es zudem für die zahlreichen Stimmungsbringer aus Zeutern, Ubstadt und den Kraichtaler Statteilen. Nach Ende der Großveranstaltung feierten Umzugsgruppen und Zuschauer in der Mehrzweckhalle weiter.
Stadtverwaltung, Polizei, Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und die Security-Kräfte, die unter anderem am Bahnhof eine Zugangskontrolle zum Umzugsrevier betreuten, sorgten für einen geordneten Rahmen des närrischen Spektakels und achteten dabei insbesondere auf die Belange des Jugendschutzes. Eines der größten Kunststücke vollbrachten zuallerletzt die Mitarbeiter des Bauhofs, die diesen von bergeweise Plastikmüll und sonstigem Abfall entfernten. ps
Autor:Caroline Trapp aus Ludwigshafen |
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