Vier Monate Bauzeit und Vollsperrung für den Ausbau der K3520
Von Landkreis zu Landkreis: Bessere Verbindung zwischen Östringen und Mühlhausen
Östringen/Mühlhausen. Die K3520 zwischen Östringen und Mühlhausen ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen B3, B39 und weiter zwischen den Autobahnen A5 und A6. Um den stark ansteigenden Verkehr, besonders den Schwerverkehr, weiterhin zu bewältigen, wird die Kreisstraße 3520 zwischen Östringen und der Kreisgrenze nun ausgebaut.
Sie bekommt einen besser ausgebauten und durchgängigen Radweg und wird auf der gesamten Strecke von 5,50 auf sieben Meter verbreitert. Der Anschluss in Östringen wird über einen neuen Kreisverkehr geregelt, bei Mühlhausen schließt die Straße direkt an die Ortsumgehung B39 an.
Diese 2012 fertig gestellte Umgehungsstraße habe den Ausbau der Kreisstraße erst nötig gemacht, so Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat im Kreis Karlsruhe. Seither hat sich der Durchgangsverkehr auf der K3520 stetig vermehrt.
Und das ist auch eine Besonderheit an dem Projekt: Es ist kreisübergreifend, zwar ist der Landkreis Karlsruhe Hauptinvestor, profitieren wird jedoch auch der Landkreis Rhein-Neckar.
Der ÖPNV wird zwischen Mühlhausen und Östringen - und damit auch zwischen den Kreisen - profitieren, Rettigheim wird zusätzlich vom Verkehr entlastet und auch Pendler werden es in Zukunft leichter haben. "Rund 60 Prozent der Plätze im Schulzentrum Östringen sind von Schülern aus dem Rhein-Neckar Kreis belegt" erläutert Östringens Bürgermeister Felix Geider. Deshalb seien der Radweg und der Ausbau des ÖPNV so wichtig.
Bereits in vier Monaten soll das Bauprojekt, so der ambitionierte Plan, abgeschlossen sein. Denn die Sperrung der Straße beeinträchtige den Verkehr immens, wie sich alle Verantwortlichen einig sind.
Kosten wird das Projekt insgesamt 2,6 Millionen Euro, 900.000 Euro kommen als Zuschuss vom Land, den Rest bezahlt der Landkreis Karlsruhe. Die Stadt Östringen legt noch einmal 200.000 Euro für den Kreisverkehr drauf.
Auch der eine wichtige und sinnvolle Investition, wie Felix Geider betont, schließlich seien Rad- und Fußverkehr bisher nicht eindeutig und sicher geregelt, außerdem ist so ein durchgehender Verkehrsfluss garantiert, auch bei zunehmendem Schwerverkehr in die Östringer Gewerbegebiete.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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