Traditionelle Feier zum Tag der Deutschen Einheit der CDU-Pfinztal
Mit Ehrlichkeit und Authentizität Vertrauen schaffen
Bereits zum 21.Mal fand in diesem Jahr die traditionelle Feier zum Tag der Deutschen Einheit der CDU-Pfinztal auf dem Leerdamplatz in Söllingen statt, zu der auch diesmal wieder zahlreiche Gäste gekommen waren.
Als Festredner eingeladen war bereits seit Wochen der ausscheidende Bundestagsabgeordnete Axel Fischer MdB, der jedoch kurzfristig absagte und sich dafür die Ettlinger CDU-Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin bereit erklärte, einzuspringen. Mit dabei war Rainer Walz von Pfinztal.TV. In seinen einführenden Worten betonte der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende und Landtagszweitkandidat, Frank Hörter, dass es zunehmend wichtiger werde, sich für die Demokratie einzusetzen. Ein Blick ins europäische Ausland genüge, um den enormen Stellenwert von Demokratie zu erkennen und wertzuschätzen, so Hörter.
Als gesellschaftspolitische Elemente im Land nannte der CDU-Vorsitzende in diesem Zusammenhang vor allem die Bereiche Umweltpolitik, sowie Flüchtlings- und Minderheitenpolitik. Insbesondere diese Themen würde die Gesellschaft im Land spalten. Oftmals falsch verstandene Umweltpolitik sowie Diskrepanzen in der Flüchtlingspolitik seien hierbei besonders hervorzuheben. Mit Brachialgewalt würde Minderheitenpolitik betrieben, was gerade am Beispiel Gender klar zu erkennen sei. Mehr als 65% der Menschen im Land nämlich seien dagegen und dennoch würde es von der Politik weiter vorangetrieben und gegen den Mehrheitswillen durchgesetzt. Hörter nannte in diesem Zusammenhang auch die von den Medien zunehmend einheitliche Berichterstattung. Hinzu komme, dass die politischen Mitbewerber der CDU oft vorwürfen, auf dem rechten Auge blind zu sein. Diesen Vorwurf weist der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende jedoch entschieden zurück und bescheinigt den politischen Mitbewerbern dagegen, die Realität zu verkennen und auf dem linken Auge blind zu sein.
In ihrer Festrede ging die CDU-Landtagsabgeordnete auf die Besonderheit des Tags der deutschen Einheit ein und zitierte in diesem Zusammenhang den ehem. Bundesfinanzminister Theo Waigl, der diesen Tag einmal als „Tag des Glücks“ bezeichnete, da viele Menschen nach jahrzehntelanger Trennung endlich wieder zueinander fanden.
Weiter ging Neumann-Martin MdL auf die zurückliegenden Landtags- sowie Bundestagswahlen und die schlechten CDU-Ergebnisse ein und wünschte sich mehr Demut bei allen für das Wahlergebnis mitverantwortlichen Amts- und Entscheidungsträgern. Personell und inhaltlich müsse sich daraus resultierend neu aufgestellt werden, um möglichst schnell wieder an alten Erfolgen anschließen zu können. Junge, kompetente Persönlichkeiten gäbe es hierfür in der zweiten Reihe genügend, so Neumann-Martin MdL. Um Themen glaubhaft den Menschen vermitteln zu können, müssten Ämter mit Persönlichkeiten aus den entsprechenden Bereichen besetzt werden. Priorität müsse bei all dem zu jedem Zeitpunkt das Land und die Menschen haben, eigene Ambitionen dürften hierbei nicht im Geringsten eine Rolle spielen, so die CDU-Landtagsabgeordnete. Denn nur wer ehrlich und authentisch ist, kann gute Politik machen und Vertrauen beim Wähler schaffen, so Christine Neumann-Martin MdL abschließend.
Autor:Frank Hörter aus Pfinztal |
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