Gedenkfeier und Versammlungen aus Anlass des 74. Jahrestages der Bombardierung von Pforzheim
Polizei zieht insgesamt positive Bilanz

Pforzheim. Nach Abschluss der Gedenkfeier wie auch der Versammlungen aus Anlass des 74. Jahrestages der Bombardierung von Pforzheim zieht das Polizeipräsidium Karlsruhe am späten Samstagabend eine insgesamt positive Bilanz der Ereignisse. "Das Konzept der strukturierten Separierung hat sich auch dieses Mal wieder bewährt", resümiert der Einsatzleiter Leitender Polizeidirektor Christian Ostertag.

Die Gedenkfeier am Nachmittag auf dem Pforzheimer Hauptfriedhof verlief störungsfrei. An der Veranstaltung, die zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr stattfand, nahmen rund 300 Bürgerinnen und Bürger teil. Die Versammlungen der Stadt auf dem Marktplatz, die von circa 250 Teilnehmern besucht wurde, nahmen ebenfalls einen friedlichen Verlauf.

Der als rechtsextrem eingestufte Verein "Freundeskreis - Ein Herz für Deutschland" hielt mit etwa 110 Teilnehmern auf dem Wartberg die jährliche "Fackelmahnwache" ab. Vereinzelte Protest- und Störaktionen waren infolgedessen im Bereich des Wartbergs festzustellen. Etwa 400 Personen die dem linken Spektrums zuzuordnen waren, fanden sich an den Sperren ein. Anfängliche Versuche die Gittersperren zu übersteigen, konnten von Einsatzkräften durch einfaches Zurückdrängen verhindert werden. An einigen Stellen wurde Pyrotechnik gezündet, glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.

"Wir konnten ein Aufeinandertreffen beider Lager verhindern, und auch das Recht auf Versammlungsfreiheit und den friedlichen Protest in vollem Umfang gewährleisten. Dies unterstreicht auch der Umstand, dass es zu keinen Fest- oder Gewahrsamnahmen gekommen ist und auch keine verletzten Personen zu verzeichnen sind", so Einsatzleiter Ostertag zum Abschluss der Veranstaltung. (pol)

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Autor:

Jo Wagner

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