Doppelausstellung im Kulturzentrum „Alte Kirche“
Zwei Künstlerinnen zeigen Werke an zwei Sonntagen
Vinningen. Zwei Künstlerinnen zeigen an zwei Sonntagen im Kulturzentrum „Alte Kirche“ ihre Werke. „Symbiose Farbe“ heißt die Doppelausstellung am 9. und am 16. Februar der Malerin Manuela Schwarz-Thomas sowie der Skulpturenkünstlerin Waltraud Reinfrank-Grißmer.
Die Eröffnung am kommenden Sonntag um 15 Uhr wird von Pianistin Andrea Kurz musikalisch umrahmt. Die Öffnungszeit geht bis 18 Uhr. Auch eine Woche später ist die Präsentation zu den gleichen Zeiten zu sehen.
Manuela Schwarz-Thomas, 1965 in Pirmasens geboren, eröffnete 2007 „das kleine Atelier“ in Salzwoog bei Lemberg. Hier hat sie eine kleine Malschule eingerichtet, in der sie regelmäßig Unterricht erteilt. Im Jahr 2012 zeigte sie unter dem Motto „Colore di Venezia“ erstmals ihre Bilder im Kulturzentrum. Es schlossen sich 2014 und 2018 zwei Veranstaltungen mit Werken ihre Kursteilnehmer an.
Über ihre Arbeiten sagt die Künstlerin: „Meine Werke sind vorwiegend in der Spachteltechnik gehalten, bei der ich mehrere Farbschichten übereinander auftrage. In der Schütttechnik wird die Farbe aus Pigmenten im Becher angerührt und tatsächlich über den Malgrund geschüttet. So entstehen Formen und Schattenbereiche durch lasierende, übereinander gelagerte Farbflächen“. Ihre Bilder, so Manuela Schwarz-Thomas, entwickeln sich mit jedem Farbauftrag und wachsen so, von Farbe und Intuition und Intention geleitet, ihrer Form entgegen. Bei den Zeichnungen sei es ähnlich. Man beginne mit einer Idee „und mit jedem Strich, jedem entstandenen Schattenbereich wächst die Zeichnung in ihre endliche Form.“
Waltraud Reinfrank-Grißmer, geboren 1953 in Edenkoben, widmet sich seit 1997 der Kunst. Zu ihren Materialien zählten Lehm, Beton, Gips und Metallschrott, heute benutzt sie Holz und Papier. Ihre Arbeiten würden niemals unter Zeitdruck entstehen, erklärt die Künstlerin und vertritt die Meinung „Kunst braucht Zeit“. Die Skulpturen vermitteln Fröhlichkeit und Lebensfreude und laden den Betrachter dazu ein, sich ihnen zu nähern. ak/ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.