Rund 30.000 Euro für landwirtschaftliches Projekt in der Südwestpfalz
Theyson-Stiftung nimmt Umweltgedanken ernst
Südwestpfalz. Die Unterstützung von Projekten zum Erhalt von Natur und Umwelt in der Südwestpfalz zählt von Beginn an zu den Förderzielen der Daniel-Theysohn-Stiftung.
Hinzu kommen die Ausbildungsförderung von Jugendlichen, Landschaftspflege, Tierschutz, Denkmalschutz und -pflege, Sport sowie Heimpflege und Heimatkunde. Vor diesem Hintergrund fördert die in Ludwigswinkel ansässige Stiftung in enger Kooperation mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Südwestpfalz und dem NABU Zweibrücken ein Biodiversitäts-Projekt mit einem Landwirt in der Gemarkung Contwig.
Bis Ende 2022 werden dabei modellhaft konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt auf einer etwa fünf Hektar großen bisher landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche durchgeführt. Hierzu gehören unter anderem die Anlage von Blühstreifen sowie einer Getreidekultur mit sogenannten Lerchenfenstern.
Im Rahmen eines ornithologischen Monitorings während der Vegetationsperioden begleitet der NABU Zweibrücken das bewusst auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Projekt, dessen Gesamtkosten von voraussichtlich 30.000 bis 40.000 Euro die Daniel-Theysohn-Stiftung vollumfänglich trägt. Die organisatorischen Aufgaben übernimmt die Untere Naturschutzbehörde.
Zum Projektschluss im Jahr 2022 entsteht zudem ein Abschlussgutachten. Die darin gewonnenen Erkenntnisse sollen Beleg und Anreiz dafür werden, dass Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität auf größeren Ackerflächen – von höherer Ebene konzipiert und eventuell staatlich unterstützt – langfristige Vorteile für alle Beteiligten mit sich bringen. (ps/ak)
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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