BriMel unterwegs
Altriper Fischerfest mit dem MV Musketiere Böhl
Altrip/Böhl-Iggelheim: Der Musikverein Musketiere Böhl hatte ein schattiges Plätzchen auf der Bühne als sie am Sonntag, dem 3. Juli mit ihren Auftritt beim Altriper Fischerfest das Publikum unterhalten durften. Die Leitung des Musikvereins hatte Damian Gernert. Die Musketiere hatten bereits an Pfingsten einen Auftritt in Altrip und wurden gefragt, ob sie heute nochmal zum Fischerfest kommen würden. Ja, klar, das machten sie gerne, und zwar von 12 bis 16 Uhr!
Sie legten dann gleich einmal mit Blasmusik los und schon gab es die ersten Tänzerinnen vor der Bühne, Oma Schulz mit der zweijährigen Enkelin Juna klatschten und wippten im Takt und Papa Schulz kam auch noch hinzu.
Kurze Unterbrechung der Musikdarbietung mit Durchsage von Herrn Kugel: „Alle Schachspieler sollen bitte wieder in die Halle kommen; es wird weitergespielt.“ Nanu? Was lief da parallel? Ich folgte dem Herrn, der sich mir als Vorsitzender des Schachclubs vorstellte. Vier Bierbänke entlang saßen Schachspieler, die sich zu einem Schachturnier versammelt hatten, das wohl jedes Jahr (bis auf die Coronajahre) zum Fischerfest stattfindet. Diesmal waren es 14 Mannschaften à 4 Schachspieler. Vor der Pandemie konnten sie mit 22 Mannschaften einen Rekord verzeichnen.
Der Musikverein spielte gerade „Dancing Queen“, „Mama Mia“, „Fernando“ und weitere Lieder von ABBA. Später einer Stunde und einer kurzen Pause ging es mit einem zünftigen Schuhplattler weiter -„Ja, mir san die lustigen Holzhackerbuam“. Später gab es noch ein tolles Medley mit Beatles-Songs. Die Musiker hatten ein breit gefächertes Spektrum an Musikrichtungen und unterhielten die Altriper aufs Beste.
Großer Andrang herrschte bei der Fischausgabe. Wen wundert’s? Es war gerade Mittagessenzeit und noch dazu Fischerfest. Im Angebot: Zanderfilet, Merlanfilet, Calamari, Bismarckhering-, Seelachs- und Räucherlachsbrötchen mit allerlei Beilagen. Aber es gab natürlich auch für diejenigen, die keinen Fisch mögen, Steaks, Würstchen, Spieße und Burger. Kaffee und Kuchen gab es natürlich auch in der schattigen Halle. Auch an die Kinderbelustigung wurde gedacht, denn es gab etliche Kinderattraktionen wie Bungeejumping, Ketten- und Kinderkarussell, Schießbude, Luftballonwerfen und Fische angeln.
Was mir besonders auffiel, waren gekennzeichnete Tische mit den Namen „Kegler“, „Altriper Buwe“, „Wasserhinkle“, „Trachtenverein Altrip“ und „Feuerwehr“. Ich sprach mit einem Feuerwehrmann, der mir die Namen erklärte: „Altriper Buwe“ sind Altriper Musiker namens „Hondo“, die „Wasserhinkle“ sind ein Altriper Karnevalsverein, die anderen drei Namen sind selbsterklärend. Hier befinden sich also die Stammtische der einzelnen Vereine, aha.
Viele waren mit ihren Fahrrädern hier, denn der Fahrradweg geht gerade mal am 50 Meter entfernten Damm entlang und gegenüber sah man den Turm des Großkraftwerkes Mannheim (GKM). Das DRK war auch vor Ort am Eingang zum Festplatz, hatte aber bisher noch nicht zur Tat schreiten müssen. Eine ideale Lage zum Feiern mitten im Wald! (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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