Edith-Stein-Haus
Parlamentsprogramm stellt Mittel von 1 Million Euro
Altrip. Die Ortsgemeinde Altrip hat sich für die Sanierung des Edith-Stein-Hauses im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben. Dabei handelt es sich um ein Parlamentsprogramm, das heißt, nicht die Regierung vergibt die Mittel dieses Programms.
Gefördert werden Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung, die sich durch hohe Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen auszeichnen und damit dem Klimawandel gerecht werden.
Jetzt hat der Haushaltsausschuss des Bundestags bekannt gegeben, dass die Sanierung des Edith-Stein-Hauses mit einer Millionen Euro gefördert wird. Der grüne Bundestagsabgeordnete Armin Grau erklärt: „Ich freue mich sehr, dass dieses für die Gemeinde wichtige Projekt gefördert wird und habe mich gerne für diese Berücksichtigung eingesetzt. Das Edith-Stein-Haus muss dringend saniert werden und soll dann für die Kinder der benachbarten Schule, aber auch für generationenübergreifende Projekte zur Verfügung stehen. Damit wird ein guter sozialer Zweck mit ökologisch sinnvollen Sanierungsmaßnahmen erreicht. Gerne setze ich mich auch in Zukunft für klimapolitische und sozial wertvolle Projekte in unserer Region ein.“
Maurice Kuhn, Mitglied im Gemeinderat und Sprecher der Grünen Altrip, ergänzt: „Gute Bedingungen für Familien zu schaffen und ein gutes Aufwachsen für Kinder zu gewährleisten ist zentral für unsere Gemeinde. Darum haben wir uns früh dafür eingesetzt, das Edith-Stein-Haus als Gemeinschaftshaus aufzuwerten, sodass mit Grundschule und Kita in der Nachbarschaft ein pädagogisch hochwertiges Umfeld entsteht. Wir danken Ortsbürgermeister Mansky und Armin Grau für das Engagement.“
Die Ortsgemeinde Altrip hat das stark sanierungsbedüftige Edith-Stein-Haus zu einem symbolischen Betrag von der katholischen Kirchengemeinde übernommen. Das mehr als 40 Jahre alte Gebäude verfügt über keine nennenswerte Dämmung, entsprechend hoch ist der Energieverbrauch beim Heizen.
In einem ersten Schritt soll der Keller abgedichtet werden. Dann soll das Gebäude unter Beachtung der aktuellen Brandschutzvorgaben umgebaut und energetisch saniert werden. Die alte Gasheizunganlage soll durch eine Wärmepumpe ersetzt werden. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 2,3 Millionen Euro. Nach der Sanierung soll das Gebäude für Kinder und Jugendliche sowie für generationenübergreifende Projekte Verwendung finden.jg/ps
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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