66. Internationales Sandbahnrennen am Donnerstag in Altrip
Hochkarätiges Starterfeld
Von Christian Gaier
Altrip. Qualität hat Tradition: Der MSC Altrip schickt auch bei seinem 66. Internationalen Sandbahnrennen an Fronleichnam (13.30 Uhr) wieder ein hochkarätiges Starterfeld auf das „Ei“, wie die Bahn wegen der beiden unterschiedlichen Kurvenradien genannt wird.
Der Franzose Mattheu Tressarieu führt das Feld in der Internationalen Soloklasse an, das mit bekannten Namen gespickt ist. Allen voran der Vorjahressieger in der Punktewertung, Josef Franc (Tschechien), der im Sonderlauf um den „Goldenen Römer“ allerdings Pech hatte und mit einem Defekt ausfiel. Davon profitierte der Schwarzwälder Max Dilger und wiederholte damit seinen schon 2017 überraschenden Triumph. Ob ihm der Hattrick gelingt? Denn Dilger ist ebenso wieder in Altrip am Start wie die Langbahn-Urgesteine Stephan Katt (Neuwittenbek), Bernd Diener (Gengenbach) und Jörg Tebbe (Dohren). „Es wird auf jeden Fall ein spannender Renntag“, sagte der 2. Vorsitzende des MSC Altrip, Steffen Schneider.
Komplettiert wird das Starterfeld der „Internationalen“ von Andrew Appleton (England) Martin Malek (Tschechien), Marcel Dachs (Weingarten), Christian Hülshorst (Lüdinghausen) und David Pfeffer (Hohberg). Hochkarätig besetzt ist auch das Feld der Internationalen Seitenwagenklasse, in dem Markus Venus und sein Beifahrer Markus Heiss die Bürde des Favoriten tragen. Nicht fehlen dürfen „Oldie“ Karl Keil mit seinem Beifahrer David Kersten und Raphael San Millan (Gengenbach) mit Beifahrer Benedikt Zapf.
Mit großen Ambitionen gehen die Starter in der nationalen Soloklasse auf die Bahn, in Sebastian Trapp aus Herxheim-Hayna ist auch ein Fahrer aus der Pfalz dabei. Das gilt auch für die nationale Seitenwagenklasse , in der mit Patrick Zwetsch und Beifahrer Victor Caric aus Landau und Udo Poppe mit Beifahrer Martin Weick aus Römerberg gleich zwei Pfälzer Teams mitmischen.
Die Altriper Bahn mit ihren ungleichen Kurven auf dem 702,5-Meter-Oval besteht schon seit 1958. Doch zuvor wurden auf den „40 Morgen“ auch schon Rennen abgehalten, allerdings völlig anders. Von 1952 an fanden dort Moto-Cross-Rennen statt, wobei die vielen Bombenkrater auf dem Gelände höchst willkommen waren. Aber dem damals neu gewählten Vorsitzende Heinz Hochlehnert schwebte eine Sandbahn-Rennstrecke vor. Und schon bald nahm die Idee konkrete Formen an. Vater Ludwig Hochlehnert ließ 1958 mit Hilfe der US-Army rund 4000 Kubikmeter Material anfahren und eine völlig neue Rennbahn anlegen. das „Ei“ war geboren ....
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.