Nachruf Carl Rahnsayer
Der erfolgloseste General Westlands aller Zeiten
(Die eingesprochene Variante findet sich in der fünfzehnten Folgenbesprechung von Jan Tenner)
Karl Rahnsayer, er ist tot.
Der wohl erfolgloseste General von Westland wollte schon als kleiner Junge erst Cowboy, dann Indianer und anschließend Astronaut werden. Schon als Kind stand er unter Generalverdacht, als sein Bruder in der heimischen Küche den General gestürzt hatte und die ganze Sauerei mit Meister Proper wieder saubermachen musste.
Am Anfang seiner Militärkarriere züchtete er giftige Riesenspinnen und lies diese über seinen Monitor rennen, um eine Webseite zu bekommen. Den Exerzierplatz konnte er oft wegen des tödlichen Nebels seines Adjutanten nicht sehen. Als die Giganten landeten, glaubte er nicht an Außerirdische, bis er ein grünes Männchen sah, mitten auf der Fußgängerampel.
Er witterte die Gefahr aus dem All und setzte einen Fischer mit gefährlicher Inselbegabung auf die Riesen an. Das Geheimnis des Adlers löste er, indem er seinen Horst, den Hoffmann fragte.
Als Finsternis über Westland einbrach, kommentierte Rahnsayer es damit, dass die Dunkelheit real sei, das Licht aber scheine nur so.
Um den wütenden Red Rock zu stoppen, überlegte er, Marihuana in ihn zu werfen, in der Hoffnung, dass er high werde und nur noch rauche.
Während der Invasion der Androiden verhängte er eine Ausgangssperre so gut, dass er sie nicht mehr wieder fand und für fünf Wochen nicht aus dem Armeehauptquartier kam.
Die Nachricht vom wahnsinnigen Professor verwechselte er mit der eines wahnsinnigen Prozessors verrechnete sich daraufhin und ging eine platinische Beziehung zu einem Computer-Chip, eine plantanische Beziehung mit einer Weltraumpflanze und eine platonische Beziehung mit Dunja ein. Er wurde Latrin-Lover und machte der Schwester von Gruber und Wilbur drei Jahre lang den kompletten Bauernhof.
Als Jan Tenner der Fluch der Silberkugel traf, verlas er sich und glaubte, ihm helfen zu können, da sein Lieblingsfilm „Flucht der Karibik“ hieß. Er versuchte Futura mit seinem Fluchtkompensator zu helfen, was Futura aber verfluchte.
Da er die Zeitfalle nicht entschärfen konnte, wurde er in der Zeit zurückgeschleudert und landete auf einer einsamen Insel, wo er mehrere Eingeborene fand, die er Verlängertes Wochenende nannte.
Karl Rahnsayer starb gestern, als er bei einer Fahrt nach Wega 5 bemerkte, dass die Reifen seines Raumschiffes ostereierten.
Autor:Stephan Riedl aus Rodalben | |
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