Vortrag am 13. März im St. Elisabeth-Krankenhaus
„Das künstliche Hüftgelenk“
Rodalben. Am 13. März, 18 Uhr, findet in der Cafeteria des St. Elisabeth-Krankenhauses ein Vortrag zum Thema „Das künstliche Hüftgelenk“ statt. Referent ist Dr. Roland Kiewel, Chefarzt der Klinik für operative Orthopädie und Unfallchirurgie.
Bei einer Arthrose ist die glatte Knorpelschicht, die die Knochenenden umgibt und für einen reibungsfreien Bewegungsablauf der in den Gelenken aneinanderstoßenden Knochen sorgt, beschädigt. Altersbedingte Abnutzung, angeborene und erworbene Erkrankungen sowie Verletzungsfolgen können Ursachen dafür sein. Eine Arthrose im fortgeschrittenen Stadium kann große Schmerzen verursachen und zu einer echten Lebensbeeinträchtigung führen.
Wenn die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, der Leidensdruck hoch ist und wenn gelenkerhaltende Operationsverfahren nicht mehr sinnvoll sind, wird der Ersatz des geschädigten Gelenkes durch ein Kunstgelenk (Endoprothese) unumgänglich. Der als „Jahrhundertoperation“ bezeichnete Ersatz des Hüftgelenkes ist weltweit eine Routineoperation, die in Deutschland rund 200.000 mal im Jahr durchgeführt wird. Dafür stehen den Medizinern eine Vielfalt von Implantaten und Befestigungsmöglichkeiten zur Verfügung, die es möglich machen, individuelle Lösungen zu erarbeiten, die dann eine lange Haltbarkeit der Prothesen und eine hohe Zufriedenheit der Patienten sicherstellen. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch die Zertifizierung der Rodalber Klinik als EndoProthetikZentrum.
Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. Kiewel für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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