E-Jugend aus Münchweiler tritt in Trikots von Senegal
"Feuer und Flamme" für die Mini WM
Münchweiler. „Wir freuen uns schon riesig auf das Turnier, die Jungs sind bereits Feuer und Flamme“, sagt Stefan Diedenhöfer, einer der drei Trainer der E-Jugendmannschaft der JSG Münchweiler. Seine „Elf“ gehört zu den Teilnehmern der Wochenblatt Mini WM, die am 13. Mai startet. Münchweiler tritt im Trikot von Senegal an.Das Fußball-Fieber grassiert, denn schon bald startet die Weltmeisterschaft in Russland. Im Vorfeld organisierte das Wochenblatt in Kooperation mit AOK und dem Südwestdeutschen Fußballverband eine Mini WM für E-Jugendmannschaften der Region. Die Vorrundenspiele starten am 13. Mai. Um die „Wurst“ geht es dann am 3. Juni mit den Finalrunden. Praktisch „kleine Appetithäppchen“ für das große Sportereignis ab 14. Juni in Russland.
Doch zunächst fiebern die kleinen Kicker der Region ihrer „WM“ entgegen. Auch das Team von Trainer Stefan Diedenhöfer, der seine Mannschaft zur Teilnahme angemeldet hatte. Nun freuen sich alle, wenn es endlich losgeht. Selbst die Eltern, sagt der Coach, sind total aus dem Häuschen: „Da wird schon fleißig gebastelt, denn die Angehörigen unserer Spieler hoffen, den Fanpreis zu gewinnen“. Aber auch die Kinder wollen antreten, um in den Trikots von Senegal eine gute Leistung abzuliefern. Durch Losentscheid waren der E-Jugend der JSG Münchweiler die Farben des afrikanischen Landes zugeteilt worden.
Zwölf Jungen im Alter zwischen neun und elf Jahren gehören dem Team um die drei Trainer Stefan Diedenhöfer, Steffen Niedenzu und Daniel Germann an. Viele waren schon als Bambinis von den Eltern bei dem Verein angemeldet worden. Andere kamen durch Freunde zu dem beliebten Volkssport. Die Kinder stammen aus Münchweiler und Merzalben. „Alle sind Fußballer durch und durch“, sagt Diedenhöfer. Einige wären Anhänger des FCK, ein Junge hält Schalke die Treue, der Rest ist Bayern-Fans. „Für unseren Torwart Matthias Kriger ist Manuel Neuer der Größte“, so der Coach.
Zweimal die Woche wird trainiert, montags in Merzalben und mittwochs in Münchweiler. Dann machen sich die kleinen Kicker fit für ihre Spiele. Lampenfieber vor der Mini WM gebe es nicht, „wir gehen völlig unbelastet und wertefrei in das Turnier“, erklärt Trainer Diedenhöfer. Im Vordergrund stehe die Freude dabei zu sein und der Spaß am Fußball. (ak)
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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