Wanderwege der Verbandsgemeinde Oberes Glantal
Das Begehbare Geschichtsbuch, der Ritter-Gerin-Weg - Geschichte des Mittelalters erleben
Oberes Glantal. Eine Wanderung auf dem Ritter-Gerin-Weg bietet Ihnen viele Einblicke und Ausblicke in die Schönheiten der Landschaften des Pfälzer Berglandes. Tauchen Sie auf der Wegstrecke ein, in die Geschichte unserer Vergangenheit. Auf Ihrem Wanderweg werden Sie immer wieder auf historische Orte und Sehenswürdigkeiten treffen, welche mit Hilfe von Hinweistafeln die Geschichte aus längst vergangenen Tagen erzählen.
Der ca. 30 km lange Ritter-Gerin-Weg im Bereich der Gemeinden Schönenberg-Kübelberg und Gries ist nach einem Kübelberger Rittergeschlecht benannt. Schon in frühmittelalterlicher Zeit stand in Kübelberg eine Turmhügelburg, die 1297 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Zeugen des Gerichtswesens sind der Nachbau eines mittelalterlichen Galgens nahe des Sander Galgenhügels, der Blutrichtstätte Rabentisch auf einem 15 m hohen Hügel bei Schönenberg und dem Pranger in Kübelberg. Des Weiteren führt der Weg zum Ohmbachsee, mit 15 ha die größte Wasserfläche in der Westpfalz. Das Seeumland ist als herrliche Parklandschaft gestaltet. Erinnert wird im Verlauf des Ritter-Gerin-Weges auch an die frühere Glantalbahn auf der heute ein Teil des Glan-Blies-Radweges verläuft. Nur einen Steinwurf vom früheren Bahnhof Schönenberg-Kübelberg ist der Nachbau einer Keltensiedlung mit Palisade zu sehen. In Gries führt der Weg vorbei an der weitläufigen Glanschleife zum Kühnerbachtal, wo sich ein kleiner Bestand an Orchideen gehalten hat.
Weitere Informationen zum Ritter-Gerin-Weg erhalten Sie im Tourismusbüro der Verbandsgemeinde Oberes Glantal, Rathausstraße 8, Schönenberg-Kübelberg, sowie in allen Bürgerbüros der Verbandsgemeindeverwaltung und auf der Homepage der Verbandsgemeinde Oberes Glantal unter www.vgog.de. Beachten Sie bitte bei Ihrer Wanderung die aktuell geltenden Corona-Regeln.
Ihre Verbandsgemeinde Oberes Glantal
Autor:Verbandsgemeindeverwaltung Oberes Glantal aus Wochenblatt Oberes Glantal |
Kommentare