Feuerwehr Oberes Glantal
Jahresrückblick 2021
Oberes Glantal. Das Jahr 2021 war für die 22 Feuerwehren der Verbandsgemeinde Oberes Glantal ein besonderes Jahr. Gemeinsam hat man Einsätze erledigt die man so in der Vergangenheit nicht kannte. Es war das zweite Jahr in Folge, in dem die Corona-Pandemie die Ereignisse beeinflusste.
So waren unsere Feuerwehreinheiten quer durch die Verbandsgemeinde als Betreiber der Teststation in der Kulturhalle Waldmohr tätig und haben in dieser Zeit mehr als 3300 Tests durchgeführt.
Aber diese Tätigkeit gehört nicht zu den imaginären Aufgaben der Feuerwehren und fließen so nicht in die Einsatzstatistik ein, die sich am Ende des Jahres auf insgesamt 333 Einsätze summiert.
Klassisch gliedern sich die Einsätze innerhalb unserer Verbandsgemeinde auf - 60 Brandeinsätze
- 9 Fahrzeuge
- 30 Gebäude
- 21 sonstige Objekte
- 172 Hilfeleistungen und
- 100 First Responder Einsätze
Neben der Bewältigung der Corona-Pandemie, der Sicherstellung des Brand- und Katastrophenschutzes innerhalb der Verbandsgemeinde, waren Teile unserer Einsatzkräfte auch in einem gemischten Löschzug in Heimersheim (Ahrtal) eingesetzt, zunächst in 12 Stundenschichten, später in Schichten zu 24 Stunden. Während der ganzen Zeit war das Löschfahrzeug Katastrophenschutz (LFKatS) das vom Bund in Glan-Münchweiler stationiert ist vor Ort, besetzt durch Kräfte quer durch den Landkreis Kusel. Weiter waren Kräfte unserer Verbandsgemeinde in der Technischen Einsatzleitung (TEL) des Landkreises eingesetzt. Zunächst in Kenn und Kordel (bei Trier), danach auf der Kalenborner Höhe im Ahrtal. Einsätze die Eindrücke hinterließen, die man sich nie vorstellen hätte können.
Zuhause blieb das Jahr hingegen zum Glück ohne besondere große Vorkommnisse. Dennoch waren die Feuerwehren über 300-mal im Einsatz. Koordiniert wurden diese über die zwei regionalen Feuerwehreinsatzzentralen (FEZ) in Glan-Münchweiler (Nord) und Schönenberg-Kübelberg (Süd).
Neben dem aktiven Feuerwehreinsatzdienst gab es auch hinter den Kulissen viel zu tun. So müssen jedes Jahr durch die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Gerätewarte zahlreiche Fahrzeuge, Gerätschaften und Einsatzmittel geprüft und instandgehalten werden. Ebenso erfordert der Betrieb der zentralen Kleiderkammer in Herschweiler-Pettersheim viel Zeit und Engagement um die Feuerwehrmitglieder jederzeit mit ordnungsgemäßer und sicherer Einsatzkleidung versorgen zu können.
Seitens des Verbandsgemeinderates wurden im Jahr 2021 auch wieder die Weichen für die Zukunft gestellt. Neben zahlreichen Fahrzeugbeschaffungen wurde auch die Zustimmung zur Zusammenführung der beiden Atemschutzwerkstätten Waldmohr und Schönenberg-Kübelberg erteilt. In Waldmohr entsteht somit im Jahr 2022 eine vergrößerte und modernisierte Atemschutzwerkstatt, die den neuen Zeitanforderungen gerecht wird und die Arbeitsabläufe in jeglicher Hinsicht verbessert.
Ebenso konnte der neue Einsatzleitwagen für die Feuerwehr Schönenberg-Kübelberg nach 1 ½ jähriger Bauzeit und zeitintensiver Planungen in Dienst gestellt werden.
All diese Einsätze, Projekte etc. wären ohne engagiertes Personal nicht möglich.
Es gilt daher Danke zu sagen an alle Feuerwehrmitglieder, die unzählige Stunden ihrer Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen und dazu beitragen, dass die Verbandsgemeinde Oberes Glantal flächendeckend über eine schlagkräftige und zukunftssichere Feuerwehr verfügt.
Autor:Verbandsgemeindeverwaltung Oberes Glantal aus Wochenblatt Oberes Glantal |
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