Neujahrsgrußwort Oberes Glantal
Wünsche für das neue Jahr

Bürgermeister Christoph Lothschütz

Oberes Glantal. Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich wünsche Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022. Das zurückliegende Jahr war erneut geprägt von der Pandemie, auch wenn einiges mehr möglich war, als im Jahr zuvor. Die Corona-Pandemie wird uns auch in diesem Jahr begleiten. Lassen Sie uns dennoch oder gerade deshalb gemeinsam positiv in das neue Jahr blicken.
Ich möchte einen kurzen Jahresausblick geben, können wir doch schon in das 6. Jahr des Bestehens der Verbandsgemeinde Oberes Glantal schauen. Zuvor aber gilt es Dank zu sagen, all denen, die sich ehrenamtlich engagieren, ob in Vereinen, Vereinigungen, kirchlichen Einrichtungen, der Feuerwehr, bei der Tafel oder dem Bürgerbus. Damit erhalten wir den solidarischen Gedanken in unserer Gesellschaft. Ohne dieses Engagement wäre eine Gemeinde, sprich Gemeinschaft, nicht denkbar.
In meinem Ausblick möchte ich kurz auf die originären Aufgaben der Verbandsgemeinde eingehen.
Die Erstellung des Flächennutzungsplanes mit Landschaftsplan ist in vollem Gange und bereits weit vorangeschritten. Die möglichen Wohnbauflächen sind ebenso wie die Ermittlung und Ausweisung von Gewerbeflächenpotentialen auf den Weg gebracht. Aktuell warten wir auf die Stellungnahmen der unteren und oberen Landesplanungsbehörden.
Nach dem Neubau des Feuerwehrhauses in Börsborn widmen wir uns weiterhin der Unterbringungssituation der Feuerwehren, aktuell steht eine Verbesserung der räumlichen Situation in Hüffler auf der Tagesordnung. Die Atemschutzwerkstätten werden neu strukturiert, eine räumliche und ausstattungsmäßig verbesserte Situation wird am Standort Waldmohr geschaffen. Für mehrere Feuerwehreinsatzfahrzeuge erfolgt eine Ersatzbeschaffung.
Als Mitglied der Lokalen Aktionsgruppe Westrich-Glantal haben wir viele Projekte verwirklicht bzw. angestoßen. Nach Abschluss der Arbeiten zu den neuen Wanderwegen „Bergmannsbauern-Weg und Weg Jüdische Kultur“ haben wir nun ein Gestaltungskonzept für den Ohmbachsee sowie eine Wanderführerausbildung auf der Agenda. Aktuell sind wir mit von der Partie bei der Entwicklung der ländlichen Entwicklungsstrategie für eine neue Leader-Förderkulisse der Jahre 2023-2027.
Die Themen Hochwasservorsorge und Gewässerrenaturierung werden uns in diesem Jahr weiter begleiten. Wir stehen unmittelbar vor der europaweiten Ausschreibung eines Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzeptes.
Eine Mammutaufgabe wird die Generalsanierung des Warmfreibades Waldmohr sein. In diesem Jahr feiern wir das 50jährige Bestehen des Bades und starten gleichzeitig nach der Badesaison im Herbst mit der Generalsanierung. Der Verbandsgemeinderat hat die entsprechenden Weichen gestellt, die Gesamtkosten werden auf 6,2 Mio. Euro beziffert.
Mit höchster Priorität widmen wir uns auch unseren Schulen. Für die acht Grundschulen in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Oberes Glantal haben wir im Verbandsgemeinderat die Installation von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung beschlossen. Für rund 2 Mio. Euro werden sämtliche Klassensäle mit den entsprechenden Anlagen ausgestattet. Darüber hinaus haben wir kurzfristig Co²-Warngeräte für die Räumlichkeiten angeschafft. Im Zuge der Generalsanierung der Grundschule Waldmohr, von der Abarbeitung brandschutzrechtlicher Vorgaben, über die Sanierung von Sanitäranlagen bis hin zu einem neuen Dach, werden umfangreiche Maßnahmen durchgeführt bzw. sind bereits weit vorangeschritten. Ebenso wird die Glantalschule in Glan-Münchweiler mit einem ansprechenden Mensa-Bereich ausgestattet. Die Ertüchtigung der Rothenfeld-Turnhalle in Waldmohr wird gleichfalls Thema des Verbandsgemeinderates sein. Eine entsprechende Zuschussbewilligung aus einem Bundesprogramm haben wir erhalten.
Nach dem Landesgesetz über den Zusammenschluss der drei früheren Verbandsgemeinden ist der Verwaltungssitz in Schönenberg-Kübelberg. Ein Meilenstein war die jüngst einvernehmlich getroffene Entscheidung über die Machbarkeitsstudie zu den Verwaltungsstandorten, ein Neubau soll in den nächsten Jahren entstehen. Dabei sind unter anderem architektonische, energetische und verwaltungstechnische Aspekte zu berücksichtigen.
Das Bürgerbüro der Verbandsgemeinde in Waldmohr wird in die neuen modernen Räume in der Weiherstraße 4 in Waldmohr einziehen.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Verbesserung der Breitbandversorgung. Der Ausbau der „weißen Flecken“ im Rahmen des kreisweiten Projektes schreitet voran. In diesem Zuge konnten bzw. können auch die Glasfaseranbindungen der Grundschulen realisiert werden. Die Deutsche Glasfaser hat die grundsätzliche Bereitschaft zum eigenwirtschaftlichen Ausbau in sämtlichen Ortsgemeinden und der Stadt erklärt. Bis Mitte des Jahres wird hier Klarheit über den Ausbau bestehen. Das sogenannte „Graue Flecken Programm“ soll ergänzend zu einer verbesserten Versorgung beitragen.
Im Oktober 2021 haben wir die Stelle des Klimaschutzmanagers besetzt. Damit wurde der Startschuss zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes gelegt. In diesem Zusammenhang sei auch die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage mit Pufferspeicher und Elektrofahrzeugen am Bauhof in Brücken erwähnt. Es gilt, gemeinsam mit unserem Partner, der WVE Kaiserslautern, die Solar-GmbH neu auszurichten und die Aufgabenfelder neu zu definieren. Wurden bisher Dach-Photovoltaikanlagen gebaut und betrieben, so ist unter den Gesellschaftern über die Beteiligungsmöglichkeiten oder etwa den Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen zu beraten und entscheiden.
Aktuell beschäftigen wir uns weiter mit der Erweiterung der Kläranlage Rehweiler und dem Rückbau in Glan-Münchweiler.
Rd. 2.5 Mio. € fallen für den Anschluss der Ortsgemeinde Börsborn an die Kläranlage Elschbach einschließlich des Baus einer Pumpstation am Standort der alten Kläranlage und einer Druckentwässerungsleitung zwischen Börsborn und Gries an. Als weiteres Millionenprojekt steht der Umbau und die Erweiterung des Regenüberlaufbeckens in Ohmbach in den Startlöchern.
Kurz vor dem genehmigungstechnischen Abschluss steht die Neuordnung des Zulaufbereiches der Kläranlage Waldmohr. In einem ersten Schritt wird das Niederschlagswasser eines Teils der Industriestraße vom Mischwassernetz entkoppelt und vorbehandelt in den Mohrmühlweiher eingeleitet. Darüber hinaus wird die Wasserversorgungsleitung saniert. In weiteren Schritten werden dann die Regenbehandlungsbauwerke auf der Kläranlage sowie der Zulaufsammler zwischen der Industriestraße und der Kläranlage erneuert.
Dies waren nur ein paar Ausblicke auf das neue Jahr. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Erfolg und Glück für das Jahr 2022.

Ihr
Christoph Lothschütz
Bürgermeister

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Autor:

Verbandsgemeindeverwaltung Oberes Glantal aus Wochenblatt Oberes Glantal

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