In St. Wendel am Sonntag, 29. Mai
Buntes Treiben auf dem Bauernmarkt
St. Wendel. Am 29. Mai öffnet der St. Wendeler Bauern-, Handwerker- und Winzermarkt seine Tore. Von 11 bis 18 Uhr verwandelt sich die Fußgängerzone in ein Meer aus Farben, Gerüchen und verlockenden Gaumengenüssen. Dazu wird eine Vielzahl von Händlern, allen voran die Direktvermarkter der Region, für echtes Marktflair sorgen. Rundherum gibt es eine Ausstellung historischer Landmaschinen und Schlepper, Kinderunterhaltung und vieles mehr.
Schlemmer- und Genussmeile, Schaufenster lokaler Erzeugnisse, Vielfalt und Qualität - der St. Wendeler Bauern-, Handwerker- und Winzermarkt lässt sich mit vielen Attributen beschreiben. Wer über den Markt schlendert, vorbei an dem attraktiv präsentierten bunten Obst- und Gemüse, den individuell gestalteten Flaschen mit Säften und Likören und den hübschen Gläsern mit allerlei Köstlichkeiten fühlt sich schon ein bisschen wie im Paradies. Etwa 80 Handwerker, Bauern, Winzer und Direktvermarkter bieten hochwertige Produkte aus ökologischer Erzeugung und handwerklicher Fertigung an, geben Einblick in die Arbeit moderner Landwirtschaft und versprechen ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis.
Der Bauernmarkt ist informativ und verführerisch zugleich. So gibt es unzählige Probe-Häppchen an den Ständen und die vielen hausgemachten Leckereien finden reißenden Absatz. „Auch in Zeiten von „Superfood“ ist das Altbewährte offenbar ganz nach dem Geschmack der Leute“, freut sich Bürgermeister Peter Klär.
„Der Bauernmarkt fördert den Regionalgedanken und das Wir-Gefühl. Die örtlichen Erzeuger sind zunehmend auch Vermarkter. Dies ist wichtig, um dem Kunden die hohe Qualität vor Augen zu führen und gleichzeitig die Region sichtbar zu machen. Im anonymen Supermarkt ist das kaum möglich. Die Direktvermarkter leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Wunsch der Verbraucher nach Individualität“, betont der Verwaltungschef.
Wegen seiner außergewöhnlichen Attraktionen ist der Markt bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt, denn rundherum gibt es viel zu erleben. Handwerker sind vor Ort und demonstrieren längst vergessene Techniken. Alte Gerätschaften sind zu sehen, es werden Körbe geflochten, Vogelhäuser verschiefert, Wolle gesponnen oder Kaffee geröstet. Die kleinen Gäste können so einiges ausprobieren - etwa ganz entspannt auf Ponys reiten, Seile drehen, sich mit der Dekupiersäge versuchen, filzen und mehr. Vierbeinige Stars aus hiesigen Ställen sind sympathische Botschafter unserer Heimat. Die rollende Waldschule bringt Info-Material zur Jagd und Hege der Natur mit und auch Schlepper-Nostalgiker kommen auf ihre Kosten.
Die Oldtimerfreunde Dörrenbach werden mit etwa 10 Traktoren vor Ort sein. Echte Raritäten sind dabei. Und oben auf dem Sitz befindet sich immer ein Schlepperfan, der gerne mit den Besuchern fachsimpelt und die Lebensgeschichte seines eindrucksvollen Gefährts erzählt.
Während des Marktes ist die City-Tiefgarage von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Ausreichend Besucherparkplätze stehen in der Missionshausstraße zur Verfügung. Ein eigenständiges Parkleitsystem führt zu diesen Stellflächen hin. ps
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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