Großbrand in Höhfröschen: Abtransport der Batterien hat begonnen
Höhfröschen. Nach dem Großbrand einer Lagerhalle in Höhfröschen hat inzwischen der Abtransport der Lithium-Ionen-Batterien begonnen, die in jener Nacht nicht in Brand geraten waren. Der Abtransport mit LKWs dauert mehrere Tage. Das Brandgut selbst, das in Containern vor der Halle lagert, wird voraussichtlich in einigen Wochen abtransportiert, da das Material im Löschwasser noch Blasen bildet.
Nach dem Großbrand wurden mehrere Proben im Umfeld der ausgebrannten Halle genommen, um Erkenntnisse über mögliche Brandrückstände zu gewinnen. Bei den Bodenproben aus den Bereichen, in denen nach dem Brand das Löschwasser abfloss, stehen die Ergebnisse noch aus. Es handelt sich hierbei um aufwändige Analysen, die noch Zeit beanspruchen.
Inzwischen liegen die Ergebnisse der Gewässerproben vor, die die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd veranlasst hatte. Darüber hat die SGD Süd bereits die Öffentlichkeit informiert. Am Tag nach dem Brand hatte die Behörde in Schwarzbach, Schonenbach und Mohrbach Proben genommen. Während in Schonenbach und Mohrbach unmittelbar nach dem Brand deutliche Belastungen durch den Eintrag von Löschwasser feststellbar waren, lieferten Wiederholungsproben neun Tage nach dem Brand für Schwarzbach und Mohrbach unauffällige Ergebnisse. Der Schonenbach war zu diesem Zeitpunkt trockengefallen. Die SGD Süd geht aufgrund der Ergebnisse nicht von einer nachhaltigen Schädigung der Gewässer aus.
Die Kreisverwaltung Südwestpfalz hat darüber hinaus weitere Proben veranlasst. Dabei soll festgestellt werden, ob der Brand Rückstände auf Futtermitteln, Obst und Gemüse hinterlassen hat. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird die Kreisverwaltung die Öffentlichkeit informieren.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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