Kabarettist Dr. Oliver Tissot zu Gast
Besonderer Neujahrsempfang des Miteinanders und der Solidarität
Waghäusel. „Willkommen sind alle, die uns und unseren Zielen nahestehen und die ein gutes Miteinander aller Menschen mit ihren Kulturen, Traditionen, Weltanschauungen und Religionen wollen und auch jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Intoleranz ablehnen“, so heißt es in der Einladung zum Neujahrsempfang 2019. Es soll bewusst ein „Neujahrsempfang der Solidarität“, der Freundschaft und Verbundenheit mit allen Mitmenschen werden.
Dieses, wie er sagt, „Gegengewicht der Menschlichkeit“ zu den vielen Hass-Aktionen im Land richtet die Vereinigung für Dialog, Integration und Freundschaft Waghäusel (DIF) am Sonntag, 20. Januar, um 10 Uhr in der Schulturnhalle der Bolandenschule Wiesental (Schulstraße) aus. Neben einem Jahresrückblick in Form einer Powerpointpräsentation ist auch ein Grußwort von Oberbürgermeister Walter Heiler vorgesehen.
„Fast überall auf der Welt gibt es Zwietracht und Feindseligkeit, Hetzerei und Hass. Schauen wir uns die Entwicklungen an in Nordkorea, Israel, in den USA, Türkei, Syrien, Iran, Irak, Afghanistan, Russland, Ukraine, in vielen Ländern Afrikas, aber auch innerhalb Deutschland mit dem zunehmenden rechtspopulistischen Potenzial“, betont die Vorsitzende Ebru Baz. „Wenn wir nicht im Kleinen zu mehr Frieden und Verständigung beitragen, wer soll’s dann wann?“
Mit Stolz gibt der DIF bekannt, dass der Verein den Kabarettisten Dr. Oliver Tissot mit österreichischem Migrationshintergrund als Gastredner gewinnen konnte. „Oliver Tissot ist eloquenter Entertainer, kongenialer Kabarettist, schlagfertiger Stand-Up-Comedian und niveauvoller Hofnarr. Wortakrobatisch jongliert er Hochgeistiges mit Tiefgang und Tiefschürfendes in Hochform“, schreibt er auf seiner Homepage.
Zu einer Art Aushängeschild für die Stadt und für die Region ist inzwischen der immer weiter wachsende DIF Waghäusel geworden. Wenn von Jahr zu Jahr zwischen 200 und 300 Gäste zum Empfang kommen, beweist dies die breite Wertschätzung. Immer mehr Prominenz macht den Avantgardisten die Aufwartung.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.