Verein „Lebenswertes Waghäusel“:
Nein zu Erschütterungen, Erdbeben, Entschädigungsverweigerungen
Einladung an alle interessierten Bürger/innen Freunde und Unterstützer
für Mittwoch, 1. Februar, ab 18.30 Uhr im Cafe Amadeus, Mannheimer Str. 46.
Wir bereiten uns auf das „Expertenhearing am 2. Februar 2023“ ab 18 Uhr (Wagbachhalle) vor.
Es stellt sich ein Vielzahl von Fragen:
Nehmen wir Erdbebengefahr einfach in Kauf?
Wehren wir uns erst, wenn Risse an den Wohnungen vorhanden sind? Wenn unsere Häuser zerstört sind?
Gibt es Schadensregulierungen? Wie niedrig sind diese? Wie niedrig waren diese andernorts?
Warum lehnt die Landesregierung Ausfallbürgschaften strikt ab?
Warum heißt es: Es gibt (eigentlich?? keine Erdbeben, aber der Investor lehnt angemessene Entschädigungen im Voraus strikt ab?
Was wissen wir über die Erdbeben bei uns in den vergangenen Jahren? Was über die Erdbeben im Zusammenhang mit Tiefengeothermie-Bohrungen? Über die Häufigkeit z.B. im nahen Insheim?
Fragen über Fragen…
Wir sind gegen die Tiefengeothermie in Waghäusel vor unserer Haustür. Wem das Thema und die Zukunft unserer Stadt nicht egal sind, ist herzlich willkommen.
Verein „Lebenswertes Waghäusel“ und die Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens: Andrea, Karin und Christina
E-Mail: lebenswertesWaghaeusel@gmail.com
Mitbürger Andreas Weschenfelder, Schubertstraße 8, berichtet, warum er die Tiefengeothermie ablehnt:
„Angefangen hat es durch einen Zufall. Wir waren im Schwarzwald im Urlaub und sind durch Staufen im Breisgau gelaufen.
Mir sind diverse Risse an Häusern aufgefallen. Als wären es Wunden, waren die Risse mit einem Pflaster und der Aufschrift "Staufen darf nicht zerbrechen" übermalt.
Gefunden haben wir dann diverse Hinweisschilder, dass die Schäden durch Geothermiebohrungen entstanden sind.
Kaum zuhause angekommen, habe ich aufgeschnappt, dass ein Kraftwerk direkt vor unserer Haustür geplant ist. Ich begann mich in die Thematik einzulesen. Staufen mag nicht 1:1 auf Waghäusel zu übertragen sein, die Risiken für unsere und umliegende Gemeinde kann trotzdem niemand wegdiskutieren.
Die Beben in und um Straßburg/Vendenheim, die Beben bei Insheim, das Störkraftwerk Landau und die Tatsache, dass niemand eine Versicherung für mögliche Erdbebenschäden übernehmen möchte, sollten bei den Einwohnern alle Alarmsirenen schrillen lassen. Da rollt etwas auf uns zu, wo möglichst früh gegengesteuert werden muss.
Gehen die Bohrungen gut, verdient der Investor eine Menge Geld, geht es nicht gut, sind unschuldige Bürger die Gelackmeierten, die auf ihren Schäden sitzen bleiben werden, während der Projektbetreiber das Weite sucht.
Wenn das Kraftwerk erstmal steht und - Gott bewahre uns davor - in Betrieb geht, mag es zu spät sein.
Ich jedenfalls finde es befremdlich, dass eine Firma ohne jegliche Erfahrung Tausende Meter tief unter der Erde ihr Glück versuchen darf, ohne zu wissen, was die Konsequenzen sind.“
Soweit die Erfahrung und Einschätzung eines Waghäuseler Bürgers.
Hinweis:
Wir sind finanziell auf uns allein gestellt. Wir erhalten keine Mitfinanzierung von irgendwelcher Seite. Für die Stadt und die "Erdwärme" gibt es keine Geldprobleme.
Die Einschaltung eines Rechtsanwalts, um unsere Umwelt und unsere Häuser zu schützen, kostet Geld. Daher sind wir auf Spenden angewiesen. Helfen Sie uns mit einer Zuwendung für ein liebens- und lebenswertes Waghäusel, ohne Erdbebengefahr:
Deutsche Bank, DE 41 5467 0024 0029 4066 00, unter „Andrea Fischer“.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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