Früher hatte das Tier allerlei Konkurrenten:
Osterhase bei den Flüchtlingskindern
Waghäusel. Da strahlten 26 mal zwei Kinderaugen, als Sarah Musik und Ebru Baz an die Türen klopften und den Flüchtlingskindern in der Anschlussunterbringung und in der Gemeinschaftsunterkunft in Waghäusel etliche Tüten mit vollgepackten Leckereien übergaben. Auch sie sollten das Osterfest und die üblichen Geschenke des ihnen weitgehend unbekannten Osterhasen genießen können.
Coronabedingt konnte es leider keine größere Aktion werden. Der Pandemie zum Trotz ließen es sich die beiden Vereine "Waghäusel Hilft" und "DIF Integrationsverein" nicht nehmen, die Kinder zum Strahlen zu bringen und ihnen an Ostern eine Freude zu bereiten.
Es galt, das Beste aus der Corona-Lage zu machen, äußerten sich die beiden Vereinsvertreterinnen.
Die Tüten waren gefüllt mit süßen schokoladigen Osterhasen, mit einem Stofftier, bunten Eiern sowie mit einer netten Geschichte, wie der Hase zum Osterhasen wurde.
Was hat es mit dem Phänomen Osterhase auf sich?
Seit dem 16. Jahrhundert ist er der alles bestimmende Akteur. Früher besaß er allerlei Mitbewerber für die Aufgabe, Eier zu bringen.
Etwa der Hahn, der Storch, der Fuchs, der Kuckuck.
Letztlich machte er das Rennen, weil er unter allen Tieren das fruchtbarste ist, also geradezu prädestiniert das Frühlingssymbol darstellt.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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